Bis 2050 Klimaneutral?

Chancenlos mit heutigen E-Cars

(23.04.2024) Zu teuer, zu wenig, zu kompliziert! Mit dem EU-Green Deal, der bis 2050 Klimaneutralität anstrebt, sind ab 2035 keine Neuzulassungen von Autos mit Verbrennungsmotoren mehr erlaubt. Diese ambitionierte Zielsetzung konfrontiert Hersteller wie Verbraucher gleichermaßen mit großen Herausforderungen. Trotz erheblicher Investitionen in die Batterieproduktion sind die Kosten für Elektrofahrzeuge (E-Autos) nach wie vor hoch. Subventionen und öffentliche Förderungen konnten die Preise bisher nicht signifikant senken, was die Zugänglichkeit für breite Bevölkerungsschichten einschränkt.

Ein weiteres kritisches Element ist die Ladeinfrastruktur. Obwohl etwa 70% aller EU-Ladestationen sich auf nur drei Länder — Frankreich, Deutschland und die Niederlande — konzentrieren, besteht insbesondere in Osteuropa ein eklatanter Mangel. Die EU steht somit vor der Herausforderung, eine flächendeckende und zuverlässige Infrastruktur zu schaffen, die eine reibungslose Nutzung von E-Autos über nationale Grenzen hinweg ermöglicht. Dennoch, die Verkäufe von E-Cars steigen weiter. Der Markt für Elektroautos dürfte sich global gesehen auch 2024 gut entwickeln. Das zeigt ein aktueller Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) am heutigen Dienstag. Demnach sollen heuer weltweit 17 Millionen Elektroautos verkauft werden, das wären um 20 Prozent mehr als 2023. Allein auf China entfallen davon 10 Mio. E-Autos, fast jedes zweite neu verkaufte Auto fährt dort heuer elektrisch. In Europa soll 2024 immerhin jedes vierte verkaufte Auto mit Strom betrieben werden.

Neben den Elektrofahrzeugen wurden auch alternative Kraftstoffe wie E-Fuels und Biokraftstoffe als mögliche Lösungen diskutiert. Doch der Europäische Rechnungshof hat jüngst die Tragfähigkeit dieser Alternativen in Frage gestellt, insbesondere aufgrund ihrer eingeschränkten Verfügbarkeit und höheren Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen. Die EU muss daher eine Balance finden zwischen dem Vorantreiben der E-Mobilität und der Sicherstellung, dass der Übergang für alle Beteiligten gerecht und bezahlbar bleibt. Es geht nicht nur um den Schutz des Klimas, sondern auch darum, die europäische Wirtschaft im globalen Wettbewerb, speziell gegen die wachsende Konkurrenz aus China, zu stärken.

(fd)

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