Ebola: Geschäft mit der Angst

(20.10.2014) Geschäftemacherei mit der Ebola-Angst? Die Panik vor dem tödlichen Virus lässt bei vielen Firmen die Kasse klingeln. Im Internet finden sich unzählige Angebote für Schutzanzüge und sogar vermeintliche Ebola-Heilmittel. In den USA schießen die Aktien von Herstellern solcher Schutzausrüstungen nach oben. In Online-Shops werden sogar Ebola-Überlebensboxen mit Overall, Handschuhen, Gasmaske und Survival-Büchern angeboten.

Der österreichische Sozialmediziner Michael Kunze warnt davor, so etwas zu kaufen:

“Diese Angebote sind eine Sauerei. Hier wird wirklich ganz mies mit den Ängsten der Menschen Gewinn gemacht. Kein normaler Bürger in Österreich braucht einen Ebola-Schutzanzug. Und vermeintliche Ebola-Medikamente sind gefährlich. Niemand weiß, was da wirklich drinnen ist. Österreich ist für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle bestens gerüstet. Niemand braucht auf eigene Faust Vorkehrungen treffen.“

Frau mit Ganzkörper-Schutzanzug am Flughafen

Anfang Oktober ist ja der erste Ebola-Patient in den USA gestorben. Der Mann ist auf seinem Weg nach Texas auch am Flughafen Washington D.C. zwischengelandet. Zum Schutz vor einer Ebola-Ansteckung hat eine Frau auf ebendiesem Flughafen zu drastischen Mitteln gegriffen.

Sie hat sich in einen selbstgebastelten Ganzkörper-Schutzanzug gehüllt, wohl um auf Nummer sicher zu gehen. Ob man die Frau in der spacigen Montur dann aber auch an Bord gelassen hat, ist nicht bekannt.

"Ebola-Alarm" am Flughafen Wien

Unterdessen hat es am Wochenende in Österreich für kurze Zeit Ebola-Alarm gegeben. Wie jetzt bekannt wird, ist Samstagnacht am Flughafen Wien Schwechat eine schwangere Frau aus Nigeria gelandet. Da ihr übel war und bereits ihr Vater in Afrika an Ebola erkrankt und gestorben war, hatte sie Angst, das tödliche Virus in sich zu tragen. Die Frau ist sofort ins Wiener Franz-Josef-Spital gebracht worden. Dort gibt es dann Entwarnung: Sie hat wohl nur an einer Schwangerschaftsübelkeit gelitten.

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