ÖBB: Reisen verschieben!

Kaltfront in Österreich!

(12.09.2024) Nicht notwendige Zugfahrten sollst du bitte vermeiden, raten die ÖBB, gleiches gilt für Autofahrten. Die angekündigten Niederschläge haben in Österreich vorerst zu keinen Schäden geführt, durch Schneefall gab es aber Behinderungen und Sperren auf höhergelegenen Straßen. Die Wetterlage sollte sich laut den Warnungen von Geosphere Austria in den kommenden Tagen zuspitzen. Lokal sind Starkregen und Windböen zu erwarten. Zahlreiche Freiluftveranstaltungen wurden abgesagt.

Die ÖBB sprechen eine wetterbedingte Reisewarnung von Freitagfrüh bis voraussichtlich Sonntagabend aus und empfehlen, nicht dringende Reisen innerhalb dieses Zeitraums zu verschieben. Die Zugbindung bei allen nationalen, internationalen und Nachtzugtickets sei aufgehoben und diese ab sofort bis inklusive Mittwoch (18. September) gültig. Fahrgäste werden gebeten, sich im Vorfeld über Einschränkungen zu informieren. Auf der Strecke von Leobersdorf bis Weissenbach-Neuhaus in Niederösterreich werde von Samstag bis inklusive Montag präventiv der Verkehr eingestellt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

"Als Einsatzorganisation sind wir für die kommenden Tage in Bereitschaft und werden bei Bedarf vor Ort helfen. Aber wir bitten auch jede und jeden Einzelnen, sich auf fordernde Umstände einzustellen", betonte Bundesrettungskommandant Gerry Foitik vom Roten Kreuz (ÖRK). "Achten Sie darauf, dass Sie alles Nötige zu Hause haben - genug zu trinken und zu essen, Taschenlampen, batteriebetriebenes Radio", empfahl er. "Wir stehen vor einer ernsthaften Bedrohung, und es ist entscheidend, sofort mit den Vorbereitungen zu beginnen", erklärte auch Anna Parr, Generalsekretärin der Caritas Österreich.

Der Wettersturz mit Schneefall bis möglicherweise 1.000 Meter herab führte im Bundesland Salzburg zu einem verfrühten Almabtrieb. "Ein großer Teil der Tiere ist bereits herunten", sagte der Obmann des Salzburger Alm- und Bergbauernvereins Silvester Gfrerer am Donnerstag zur APA. "Wenn wir es früh genug wissen, können wir uns gut vorbereiten", sagte Gfrerer, und das sei heuer der Fall gewesen. Auch in Kärnten fand der Almabtrieb zehn bis 14 Tage früher statt als sonst. Die Almtiere wurden schon in den vergangenen Tagen ins Tal gebracht, hieß es am Donnerstag auf APA-Anfrage von der Kärntner Landwirtschaftskammer. In den Hochlagen der Steiermark und in Oberösterreich wurde das Vieh ebenso schon zu Tal getrieben.

"Es schaut wirklich dramatisch aus", sagte Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Rande eines Medientermins mit Blick auf die für die nächsten Tage prognostizierten Regenmengen. Es hätten sich alle, Behörden, Feuerwehren bis hin zu den Kraftwerksbetreibern, bestmöglich darauf vorbereitet. Es zeige sich einmal mehr nach den bisherigen Extremwetterereignissen in diesem Rekordsommer, dass ambitionierter Klimaschutz wichtiger denn je sei.

(fd/apa)

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