14 Mal im Lotto gewonnen

Mathematiker verrät Geheimnis

(12.06.2020) Vierzehnmal im Lotto gewonnen und nein, das war kein Wunschtraum! Die Story klingt erfunden, ist aber für Stefan Mandel genauso passiert. Der Mathematiker stammt aus Rumänien und hat damals große Geldprobleme gehabt. Deshalb hat er begonnen, Lotto zu spielen – mit Erfolg!

Die Zeitschrift TheHustle berichtet von seinem Leben. Mandel hat jede freie Minute damit verbracht, Lektüre des bekannten mathematischen Genies Leonardo Fibonacci zu lesen. Jahre später hat er einen Algorithmus gefunden, der ihm zum Gewinn der Lotterie verhelfen sollte.

Normalerweise bestehe die Chance eines Lottogewinns von 6 aus 49 bei 1 zu ca.14 Millionen. Sollte er sich 15 Nummern aussuchen und so 5005 Spiele kaufen, würden seine Chancen auf 1 zu 2794 steigen. Der Mathematiker behauptete, er könne durch Berechnungen die 5005 möglichen Kombinationen auf 569 reduzieren. Wenn sich sechs der Gewinnzahlen unter seinen 15 befänden, würde er mindestens den zweiten Preis und Hunderte von kleineren gewinnen. Die Chance auf den Hauptpreis? 1 zu 10.

Mit seinen Freunden hat sich Stefan Mandel also auf den Weg gemacht, um Lottoscheine zu kaufen. Pro Person 228 Tickets für eine Ziehung. Dann ist es tatsächlich passiert: Er hat den Jackpot gewonnen und konnte ein neues Leben starten.

Next stop: Australien!
Auch hier hat der Mathematiker wieder sein Glück versucht. Seine Überlegung? Bei einer Ziehung von sechs Zahlen zwischen 1 und 40 ergeben sich rund 3,9 Millionen Variationen. Ein Ticket kostet einen australischen Dollar. Sollte Mandel nun 3,9 Millionen Tickets kaufen und diese mit jeder möglichen Kombination ausfüllen, würde er den Hauptgewinn machen. Trotz der knapp vier Millionen investierten Dollar hätte er immer noch viel Gewinn gemacht.

Wie soll er aber das Geld herbekommen? Wer soll Millionen Tickets ausfüllen?
Schnell hat Mandel überzeugte Unternehmer mit ins Boot geholt. Das Ergebnis waren viele Computer, welche auf der Basis eines Algorithmus jede mögliche Kombination ausdrucken.

Über zwölfmal hat er so die Lotterie in Australien gewonnen. Den Gewinn hat er sich mit seinem Team geteilt. Die Erträge haben jedoch negative Schlagzeilen auf sich gezogen. Die australische Behörde hat das Gesetz verändert, sodass es nicht mehr möglich war, alle möglichen Kombinationen zu erraten.

Next stop: USA
Hier hat Mandel wieder zugeschlagen und unter enormem logistischen Aufwand den 27-Millionen-Dollar Jackpot gewonnen. Diesen hat er an zahlreiche Investoren ausgezahlt.

Seine Pläne waren zwar gesetzlich nicht verboten. Die Öffentlichkeit wurde aber darauf aufmerksam und schnell wurde der Mathematiker als Betrüger bezeichnet. Ermittlungen wurden eingeleitet, ins Gefängnis musste er aber nie. Auch die USA hat die Lotterie verändert, sodass Aktionen wie die von Mandel nicht mehr möglich sind.

Heute lebt Mandel in einem Strandhaus auf der tropischen Insel Vanuatu, einem Land vor der Küste Australiens. Von der Lotterie will er nichts mehr wissen.

(mt)

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