Achtung vor Überflutungen
Wetter: Gewitter und Hitze
(06.06.2024) Rechne schon heute immer wieder mit schweren Gewittern und lokalen Überschwemmungen. Das Wetter in Österreich bleibt allerdings auch in den kommenden Tagen weiter unbeständig. Besonders heiß wird es am Wochenende mit bis zu 29 Grad, wie die Geosphere Austria am Donnerstag prognostiziert hat. Dabei sind durchaus auch erneut Gewitter möglich. Ab Montag gehen die Temperaturen dann ein wenig zurück, aber Höchstwerte bis 24 Grad sind immer noch drin.
Bereits am Freitagvormittag entstehen rasch Quellwolken und im Westen schon die ersten Schauer. Sonst bringt der Vormittag trockenes und sonniges Wetter. Am Nachmittag bilden sich ausgehend vom Bergland neuerlich Schauer und Gewitter, wobei der Schwerpunkt im Südosten des Landes liegt. An der Alpennordseite weht mäßiger Westwind, sonst ist es abseits von Gewittern schwach windig. Frühtemperaturen sollen zwischen elf bis 17 Grad umspannen, die Tageshöchsttemperaturen steigen dann auf 23 bis 28 Grad.
Abgesehen von lokalen Frühnebelfeldern startet der Samstag sonnig. In den feuchtlabilen Luftmassen bilden sich ausgehend vom Berg- und Hügelland erneut Regenschauer und Gewitter, die am Nachmittag auch auf das Flachland übergreifen. Abseits von Schauer- und Gewitterzellen weht nur schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis West. Die Frühtemperaturen liegen bei zwölf bis 18 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 23 bis 29 Grad.
Im Ostalpenraum gibt es am Sonntag in bodennahen Schichten nur geringe Druckunterschiede, die vorhandenen Luftmassen sind sehr energiereich. Eine südwestliche Höhenströmung begünstigt zusätzlich verbreitete Gewittertätigkeit. Bereits am Vormittag zeigen sich in allen Regionen Österreichs mächtige Quellwolken, rasch gehen erste Gewitter nieder. Am Nachmittag verlagert sich der Gewitterschwerpunkt zunehmend an die Alpennordseite und den Nordosten. Es besteht lokal Schadenspotential, es bleibt auch in den Abend und Nachtstunden gewittrig. Dabei muss mit kräftigen Windböen gerechnet werden, abseits der Schauer und Gewitter ist es schwach windig. Frühtemperaturen bleiben bei elf bis 19 Grad, die Tageshöchsttemperaturen meist bei 22 bis 29 Grad, dazu ist es regional schwül.
Montag wird kühler
Für den Beginn der Arbeitswoche kündigt sich ein Luftmassenwechsel im Ostalpenraum an. Bereits während der frühen Morgenstunden liegt ein Tiefzentrum über dem Osten Österreichs. Dieses sorgt während der ersten Tageshälfte östlich vom Tiroler Unterland für teils heftige Gewitter und Schauer. Das Tiefzentrum verlagert sich im Tagesverlauf nach Nordosten, Gewitter gehen dann nur noch im äußersten Osten und Südosten nieder. Von Nordwesten her zieht starke Bewölkung einer Kaltfront auf, mit anhaltendem Regen besonders in den Nordstaugebieten. Bis zum Abend lassen die meisten Niederschläge im Osten wieder nach, insgesamt bleibt es stark bewölkt. Nach Kaltfrontdurchgang frischt der Westwind kräftig auf, am Alpenostrand auch mit stürmischen Böen. Die Frühtemperaturen werden mit 13 bis 20 Grad prognostiziert, die Nachmittagstemperaturen von West nach Südost nur noch 13 bis 24 Grad.
Zwischenhocheinfluss
Nach Kaltfrontdurchzug befindet sich der Ostalpenraum unter Zwischenhocheinfluss in einer westlichen Strömung. Verbreitet überwiegt jedoch starke bis geschlossene Bewölkung mit unergiebigem Regen. Ein paar Sonnenlücken und kaum Niederschlag sind ganz im Osten zwischen Weinviertel und der Südoststeiermark zu erwarten. Schwacher bis mäßiger Wind aus West bis Nord. Nach Frühtemperaturen von neun bis 16 Grad steigen die Höchstwerte auf 13 bis 23 Grad.
(fd/apa)