Amokalarm in Niederösterreich

(18.11.2025) In Lichtenwörth (Niederösterreich) herrschten am Dienstagnachmittag bange Minuten. Ein 14-jähriger ehemaliger Schüler soll eine konkrete Drohung gegen seine frühere Schule ausgesprochen haben – ein Alarm, der sofort massive Polizeikräfte mobilisierte.

Cobra stürmt ins Ortsgebiet

Die Situation eskalierte binnen Minuten: Nach einem Notruf rückten schwer bewaffnete Einheiten der Spezialeinheit EKO Cobra an. Polizeifahrzeuge rasten durch die Straßen, während die Bewohner verunsichert in ihren Häusern ausharrten. Der Jugendliche, bereits amtsbekannt, ist nach aktuellem Stand flüchtig. Die Spezialkräfte suchen weiterhin intensiv nach ihm.

Die Schulleitung handelte rasch: Das Gebäude wurde umgehend gesichert, verbliebene Schüler in Sicherheit gebracht und Eltern informiert. Über den genauen Ablauf schweigen die Behörden – der Einsatz läuft noch, und viele Details werden unter Verschluss gehalten.

Bürgermeister appelliert an Bevölkerung

Der Lichtenwörther Bürgermeister Manuel Zusag (ÖVP) wandte sich sofort an die verängstigten Bürger und rief zur Ruhe auf. In einer dringlichen Aussendung betonte er:

„Nach aktuellem Stand besteht keine akute Gefahr. Wir haben alle Schutzmaßnahmen eingeleitet und stehen in ständigem Kontakt mit den Behörden. Bitte keine Gerüchte verbreiten.“

Während die Cobra weiterhin im Einsatz steht, versuchte Zusag auch gegenüber der Krone, die Situation einzuordnen. Im Gespräch sagte er:

„Wir versuchen die Lage abzuklären, glücklicherweise waren am Nachmittag nur noch wenige Kinder in der Schule.“

Wie gefährlich der Jugendliche tatsächlich ist und welche Art von Drohung er ausgesprochen hat, bleibt derzeit unklar. Die Polizei hält sich bedeckt, um den laufenden Zugriff nicht zu gefährden. Für die Bevölkerung bleibt die Situation dennoch belastend – viele hoffen, dass die Spezialkräfte den Jugendlichen rasch und unverletzt finden.

(fd)