AMS um 117.000€ betrogen
Vater und Sohn vor Gericht
(23.08.2021) Zwei Bauunternehmer haben in Wien im ersten Lockdown Kurzarbeit beantragt und dabei über 100.000 Euro Kurzarbeitshilfe vom Arbeitsmarktservice bekommen. Das Problem: Das Unternehmen hat ganz normal weitergearbeitet.
117.243€ Kurzarbeitshilfe
Im ersten Lockdown hat der Vater und sein Sohn mit gefälschten Arbeitsaufzeichnungen insgesamt 117.243 Euro Kurzarbeitshilfe zu Unrecht vom AMS bekommen. Das Skurrile ist, dass es sich bei den Vorwürfen um genau die Baustelle handelt, die sich in Sichtweite des Gerichtssaals am Wiener Landesgericht befindet, in dem sie nun Platz nehmen mussten.
Razzia
Bei einer Razzia vor Ort wurde den zwei Betrügern das Handwerk gelegt. Nun verlangt das AMS knapp 120.000 von dem Vater und Sohn zurück. Das Urteil wegen schweren gewerbsmäßigen Betruges folgt. Die Unschuldsvermutung gilt.
(makl)