Anschlagspläne: Abschiebung

Anschlag auf Stephansdom geplant

(05.07.2024)

Im Zusammenhang mit angeblichen Anschlagsplänen gegen den Wiener Stephansdom steht die zweite Verdächtige nun vor der Abschiebung. Ein Tadschike wurde bereits abgeschoben. Wie der "Kurier" zuerst berichtete, handelt es sich bei der Betroffenen um eine tadschikisch-türkische Frau, sie wurde zudem mit einem vierjährigen Einreiseverbot belegt.

Einer Beschwerde sei am Donnerstag in Linz nicht Folge gegeben worden, erklärte der Wiener Rechtsanwalt Andreas Schweitzer, der die Frau und ihren ebenfalls als Verdächtigen geltenden Ehemann vertritt, gegenüber der APA. Damit warte die Frau nun nur noch auf die Überstellung in die Türkei. Bereits zur Großmutter in die Türkei gebracht worden seien ihre Kinder. Dagegen habe er sich allerdings ausdrücklich ausgesprochen und die Zustimmung seiner Mandantin wieder zurückgezogen, meinte Schweitzer. Der Ehemann der Frau habe mittlerweile einen Asylantrag gestellt, der nun vom Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) bearbeitet werde.

Mangels dringenden Tatverdachts waren die vier Terror-Verdächtigen aus der U-Haft entlassen und in ein Polizeianhaltezentrum überstellt worden. Dass alle vier vor der Abschiebung stehen, war im Mai bekannt geworden. Ein Mann wurde bereits nach Tadschikistan abgeschoben, hieß es aus dem Innenministerium gegenüber der APA.

Die Personen stehen im Verdacht, eine Terror-Zelle der radikalislamistischen Gruppierung "Islamischer Staat Provinz Khorasan" (ISPK) gebildet zu haben. Die Gruppierung soll zur Weihnachtszeit des vergangenen Jahres einen Anschlag auf den Stephansdom und den Kölner Dom geplant haben.

(FJ/APA)

Mehrheit gegen Projekt "S-Link"

Volksabstimmung in Salzburg

Netanjahu gab grünes Licht

Pager-Angriffe im Libanon

Prinzessin Kate ist zurück

erstmals nach Chemotherapie

Sbg: Abstimmung über S-Link

Regionalbahn soll Problem lösen

Erster Sieg für GAK

13. Runde der Bundesliga

Ostregion: Züge fahren wieder

nach Hochwasserkatastrophe

Hungersnot in Gaza

WHO: "zutiefst alamierend"

Mobbingvorwurf gegen Polizist

Untersuchung in OÖ