Aus für Lugner am Opernball?

Keine Loge für Baumeister

(26.04.2020) Ausgerechnet zu seinem 30-Jahr-Jubliäum am Wiener Opernball könnte Richard Lugner im nächsten Jahr leer ausgehen. Wenn es nämlich nach dem neuen Staatsoperndirektor Bogdan Roščić geht, wird der Baumeister künftig keine Loge mehr bekommen. “Der 'Bild'-Leser soll nicht länger glauben, dass der Opernball eine von ihm veranstaltete Show mit gemieteten Gästen ist”, so der Neo-Opernchef Roščić.

Lugner, für den somit eine Ära zu Ende gehen könnte, hält natürlich wenig davon und tobt bereits: “Der Opernball lebt von seinen Gästen, da sich die Zuseher und die Medien hauptsächlich für sie interessieren. Ohne Gäste wird der Direktor bald auf seinen Logen sitzen bleiben", sagt der mittlerweile 87-Jährige, der auch behauptet, dass es er war, der den Opernball international so richtig bekannt gemacht habe: “Die APA-Meldung, wen ich zum Opernball einlade, wird von allen Agenturen weltweit übernommen. Was bei anderen Meldungen eher kaum der Fall ist. Ich war Ostern 2019 im Souk in Marrakesch und sogar dort haben mich zwei Händler erkannt. Einer zeigte mir auf seinem Handy ein Bild von Ellen Macpherson (Lugners Gast 2019, Anm., Bild darunter) und mir", so der Baumeister.

Bitter für Lugner ist auch, dass 2021 sein 30. Opernball mit prominenter Begleitung wäre. "Ich verhandle mit einem wirklich tollen Gast, für den ich tief in die Tasche greifen würde - und der auch Herrn Roscic gefallen würde", sagte der Baumeister. Falls er trotz seiner Bemühung keine Loge bekommt, dann müsste er das aber hinnehmen. "Dann sehe ich mir den Ball halt im Fernsehen an."

(APA/jf)

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