Baby in Mülltonne überlebt
US-Teenager wirft Kind weg
(11.01.2022) Was sich wie eine Horrorstory anhört, hat sich im Bundesstaat New Mexiko wirklich abgespielt. Alexis A. (18) hatte ihr eigenes Kind in einem schwarzen Plastiksack in einer Mülltonne entsorgt. Stunden später wurde das Baby gefunden. Es hatte trotz 30 Grad Außentemperatur überlebt. Die junge Mutter wurde nun wegen versuchten Mordes verklagt.
Die Tragödie hat sich in Hobbs (New Mexiko) abgespielt. Alexis A. fuhr mit ihrem Auto zu einem Müllcontainer und entsorgte dort einen schwarzen Sack. Sechs Stunden später entdeckte eine Kleingruppe, die die Tonne durchsuchten, das Kind. Sie rufen sofort die Polizei.
Als die Beamten eintreffen, leisten sie dem Neugeborenen Hilfe und der Rettungsdienst von Hobbs brachte das Baby in ein örtliches Krankenhaus, so die Exekutive. Zum Glück war das Kind in einem stabilen Zustand. Die 18-Jährige konnte durch Aufnahmen aus einer Überwachungskamera schnell ausfindig gemacht werden. Schließlich gestand Alexis A.
Sie habe erst einen Tag vor der Entbindung bemerkt, dass sie schwanger sei, erklärte die junge Mutter vor dem Bezirksgericht von Lea Country, laut „Daily Mail“. Sie bezahlte eine Kaution von 10.000 Dollar (11.300 Euro) und kam somit auf freien Fuß.
Der Ladeninhaber, welcher die Aufnahmen von seiner Überwachungskamera den Ermittlern zur Verfügung stellte, kann die Bilder einfach nicht mehr vergessen. Er könne nachts nicht mehr schlafen, weil er wüsste, dass dieses Baby ohne Sinn und Verstand in einen Müllcontainer geworfen wurde. Das sei böse und er hätte keine Worte dafür, so der Unternehmer.
(vs)