Bub (14) rast durch Wien!

Vater verfolgt Sohn!

(22.08.2024) Als Elternteil muss man oft viel mitmachen! Ein Vater hat, mit seinem Pkw, quer durch Wien, seinen 14-jährigen Sohn verfolgt, der in einem gestohlenen Auto unterwegs war. Der Bursch wurde schließlich festgenommen und sogar in eine Justizanstalt gebracht, er ist wegen weiterer Delikte amtsbekannt, berichtete die Polizei am heutigen Donnerstag. Das in der Nacht vor der "Spritztour" in Gänserndorf in Niederösterreich als gestohlen gemeldete Fahrzeug dürfte jedoch nicht von dem 14-Jährigen entwendet worden sein.

Schlüssel von Bekanntem?

Der Teenager gab an, die Autoschlüssel von einem Bekannten erhalten zu haben. Mit diesem sei er in das in der Jägerstraße in Wien-Brigittenau geparkte Fahrzeug eingestiegen und herumgefahren. Nachdem der Bekannte ausgestiegen war, fuhr der 14-Jährige allein zu seiner Wohnadresse in Wien-Donaustadt weiter, berichtete Polizeisprecher Mattias Schuster. Dort blieb er kurz, bevor er das gestohlene Auto erneut in Betrieb nahm.

Vater nimmt Verfolgung auf

Der Vater des Burschen bekam das mit und nahm mit seinem eigenen Auto die Verfolgung auf. Beamte des Stadtpolizeikommandos Donaustadt wurden gegen 8.30 Uhr zunächst wegen eines Verkehrsunfalls mit Fahrerflucht beim Schüttauplatz alarmiert. Dort hatte der 14-Jährige mit dem Wagen den Zaun eines Schanigartens touchiert und war weitergefahren. Während der Sachverhaltserhebung erreichte die Polizei ein weiterer Anruf, diesmal vom Vater des 14-Jährigen.

Am Verteilerkreises Favoriten gestoppt

Der Mann gab an, dass er seinen Sohn mit seinem Auto verfolge. Dieser reagiere nicht auf seine Handzeichen, stehenzubleiben. Die Polizei rückte daraufhin ebenfalls zur Verfolgung aus. Der 14-Jährige fuhr auch über die Südosttangente (A23), konnte aber schließlich in der Nähe des Verteilerkreises Favoriten bei der Kreuzung Endlichergasse/Fischhofgasse an einer roten Ampel gestoppt werden.

Verhaftung

Der amtsbekannte 14-Jährige wurde festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht. Der österreichische Staatsbürger wird mehrfach verwaltungsstrafrechtlich angezeigt, betonte die Polizei. Weitere Erhebungen laufen. Bei der Fahrt durch mehrere Bezirke und über die vielbefahrene Stadtautobahn A23 wurde niemand verletzt.

(fd/apa)

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