Burgenland: Tarantel-Alarm
In Einfamilienhaus gesichtet
(09.10.2025) Burgenland: große Tarantel in einem Einfamilienhaus gesichtet. Anfang Oktober entdeckte eine Bewohnerin in Parndorf die größte Spinne Europas bei sich zu Hause und war erst einmal geschockt. Sie brachte das Tier ins Freie. Hätte sie das nicht getan, wäre sie laut eigenen Aussagen ausgezogen, schreibt sie auf Facebook.
Gruseliger Mitbewohner
Die (mit Beinen) 7-8cm große Spinne schreckt viele Bewohner des östlichen Österreichs. 128 Sichtungen wurden bereits notiert, das sind deutlich mehr als in den Jahren davor. Doch entgegengesetzt zu ihrem gruseligen Äußeren ist sie völlig harmlos. Die südrussische Tarantel ist friedlich und nicht giftig.
Außerdem ist die Spinne vom Aussterben bedroht. Seit über 100 Jahren breitet sich die Spinne von der ungarischen Grenze im Burgenland über Wien bis zur tschechischen Grenze im Niederösterreichischen Weinviertel aus.
Bitte am Leben lassen!
Es gibt nicht mehr viele südrussische Taranteln. Also bitte nicht töten, denn sie ist vom Aussterben bedroht. Falls sich diese Spinne in euer Zuhause verirrt, bitte mit einem Glas nach draußen tragen und/oder naturbeobachtung.at melden.
(SVJ)