Clooney: Deal zu Karriereende
"stoppe, wenn Trump stoppt"
(25.09.2024) George Clooney sorgt für Aufregung in der Filmbranche: er spielt mit seinem Karriereende! Aber keine Sorge: so bald wird es wohl nicht dazu kommen. Dass Schauspielikone und Regisseur George Clooney und Ex-Präsident Donald Trump keine Freunde sind, ist altbekannt. Wenn Clooney sich prodemokratisch äußert, gefällt Trump das augenscheinlich gar nicht.
Trump vs. Clooney
So wettert dieser im Juli auf dem selbst gegründeten Medium Truth Social gegen den Schauspieler: Clooney sei eine Ratte und ein "Fake-Schauspieler", außerdem "hätte er es nicht mal annähernd zu einem bedeutenden Film gebracht hat." Der "Sexiest Man Alive" (1997, 2006) solle sich nicht in die Politik einmischen.
Sarkastischer Gegenschlag
Das lässt Clooney sich nicht zweimal sagen. Am vergangenen Dienstag, 17. September, verkündete George Clooney seine Idee bei der Abendshow "Jimmy Kimmel Live!". Er bot Trump tatsächlich an, seine Karriere in der Filmbranche an den Nagel zu hängen. Aber: "Das werde ich tun, wenn er es auch macht. Das wäre ein Kompromiss, zu dem ich bereit wäre."
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George Clooney mit Brad Pitt auf der Filmpremiere von Wolf.
Der Schauspielmogul wird in absehbarer Zeit also nicht von der Bildfläche verschwinden, denn Trump verlässt die Politik nicht so bald. Da sind sich Experten und Politik-Zuschauer einig. Bis dahin hat Clooney noch etwas Spielraum, den er mit dem Promoten seines neuen Films Wolf verbringt.
Wolf ohne Wallstreet
Der Spielfilm feierte Anfang September seine Premiere - wobei "feiern" übertrieben wäre. Es hagelt Kritik von allen Seiten, die Gage sei unter dem Erwartungswert, der britische "Telegraph" beschrieb den Film als chaotisch. Die knallharte Zusammenfassung der Tageszeitung: "George Clooney beschwerte sich kürzlich darüber, dass Quentin Tarantino ihn nicht für einen Filmstar hält. Wenn er weitere Filme wie diesen dreht, wird Clooney Tarantino bald recht geben."
(VS)