Einsatz wegen Spielzeug
Wasserpistole als Übeltäter
(19.10.2023) Das unschuldige Spielen mit einer Wasserpistole ist einem 13-Jährigen in London zum Verhängnis geworden. Der Bub hat mit Freunden gespielt, als ein Polizist auf Patrouille auf ihn aufmerksam geworden ist. Dieser hat die Wasserpistole in der Hand des Kindes laut eigenen Angaben für echt gehalten. Die Konsequenzen hat der Bub gleich zu spüren bekommen: Er ist von dem Mann zu Boden gestoßen und in Handschellen gelegt worden.
Als die Mutter des Kindes zu dessen Verteidigung kommt, wird auch sie von dem Polizisten abwertend behandelt. Detective Chief Superintendent James Conway hat sich bei der Familie entschuldigt. Er rechtfertigt das Verhalten des Polizisten damit, dass alle Beamten jede Schusswaffe, egal ob sie echt oder aus Plastik ist, als echt ansehen müssen. Zumindest bis das Gegenteil bewiesen ist. Der Londoner Metropolitan Police schlägt große Kritik entgegen. Die Vorwürfe, dass die Beamten rassistisch, homophob und sexistisch wären, häufen sich. Der junge Bub ist mit dem Schrecken davongekommen.
(FR/ APA)