Erneut Murenabgang in Tirol

Menschen in Tal eingeschlossen

(30.08.2024) Etwa zwei Wochen nach heftigen Unwettern und den daraus resultierenden schweren Schäden in St. Anton am Arlberg (Bezirk Landeck) ist am Donnerstagabend in der Nähe von Pettneu ein Erdrutsch ausgelöst worden. Die Polizei hat berichtet, dass dem Murenabgang ein intensives lokales Gewitter vorausgegangen ist. Glücklicherweise gibt es weder Verletzte noch Schäden an Fahrzeugen oder Gebäuden. Die Erdmassen haben jedoch eine Brücke zerstört und Sachschäden an Wegen verursacht. Rund 50 Menschen waren über Nacht im Tal eingeschlossen.

Robuste Verbauung

Laut Polizei ist die Erdmasse im Malfontal ausgebrochen und über einen Forstweg in den Malfonbach gerutscht. "Die Verbauung hat gehalten", erklärte der Bürgermeister Patrick Wolf gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" (Online Ausgabe). Die Mure ist laut Bezirksfeuerwehrinspektor Martin Raffeiner erfolgreich von den 2012 errichteten Schutzbauten abgefangen worden. Außerdem hat es geheißen, dass diese jetzt so schnell wie möglich geräumt werden müssen. Etwa 50 bis 60 Personen, die noch in der Edmund-Graf-Hütte verblieben sind, wurden sicher ins Tal gebracht. Die Gemeinde hat das Malfontal gesperrt.

Keine Verletzten

Am Freitag, den 16. August, ist es in St. Anton zu teils meterhohen Murenabgängen gekommen bei denen Häuser und Fahrzeuge von den Schlammmassen und Sturzfluten mitgerissen worden sind. Mindestens 35 Gebäude sowie mehrere Straßen und Brücken sind beschädigt worden, jedoch hat es keine Verletzten gegeben. Auch die Arlbergstraße war durch die Unwetter betroffen, sowohl auf der Tiroler als auch Vorarlberger Seite. Ein massiver Erdrutsch hat die Straße bei St. Anton auf Tiroler Seite blockiert, während in Vorarlberg bei St. Christoph am Arlberg ebenfalls eine Mure die gesamte Fahrbahn verschüttet hat.

Karwendelbahn fährt ab Montag wieder

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben mitgeteilt, dass die nach den Unwetterschäden gesperrte Tiroler Karwendelbahn wie angekündigt ab Montag wieder in Betrieb genommen werden kann. Der Zugverkehr auf der Strecke zwischen Innsbruck und Scharnitz ist nach den Erdrutschen am 12. August eingestellt worden. 23.000 Tonnen Geröll wurden laut einer Mitteilung während der Aufräumarbeiten entfernt. Zudem sind beschädigte Steinschlagnetze repariert und das Gleisbett gereinigt worden. Am Wochenende wird der "massive Arbeitseinsatz" beendet und nach der Streckenfreigabe am Montagmorgen wird auch der eingerichtete Schienenersatzverkehr zwischen Innsbruck, Seefeld und Scharnitz eingestellt. Es bleibt jedoch noch die Aufgabe, 350 Meter Steinschlagschutznetze neu zu installieren.

Während eines heftigen Gewitters am 12. August sind zwei Züge mit insgesamt 40 Passagieren aufgrund von Erdruschen auf der Karwendelbahnstrecke liegen geblieben. Die Rettungsoperation war herausfordernd, da der ÖBB-Einsatzleiter und die Rettungskräfte den Weg zu einem der Züge zu Fuß zurücklegen mussten.

(MS/APA)

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