Erste WM seit 1998?

Vorfreude bei Sabitzer

(15.11.2025) Marcel Sabitzer ist die Bedeutung von Österreichs Fußball-WM-Qualifikationspartie am Samstag (18.00 Uhr/live ORF 1) in Limassol gegen Zypern bewusst, dennoch zeigte sich der Dortmund-Profi einen Tag davor betont gelassen. "Ich habe in meiner Karriere schon einiges erlebt, deswegen habe ich nicht den großen Druck. Ich spüre kein besonderes Kribbeln, sondern einfach Vorfreude", erklärte Sabitzer am Freitag in Paphos.

Man müsse trotz der hohen Wertigkeit des Spiels einen klaren Kopf bewahren, betonte der Steirer. "Wichtig ist, dass wir eine gute Balance haben und nicht die Nerven verlieren. Wir haben alles in der eigenen Hand, deswegen können wir positiv ins Spiel gehen."

Man werde Zypern keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, betonte Sabitzer. "Wir haben schon in Linz (Anm.: 1:0 im September) gesehen, dass das eine gute Mannschaft ist. Sie spielen eklig, wir haben uns vielleicht ein bisschen überraschen lassen und hatten nicht unseren besten Tag", meinte der 31-Jährige, stellte aber auch klar: "Wir wissen, dass sie daheim stark sind, doch wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, sind wir die bessere Mannschaft."

Keine Rechenspiele

Mit Rechenspielen, wie das WM-Ticket unter Dach und Fach gebracht werden könnte, will sich Sabitzer gar nicht groß beschäftigen. "Wenn wir unsere Spiele gewinnen, können alle anderen machen, was sie wollen", gab der Mittelfeldspieler als Marschroute vor. Die Ausgangsposition für die erste österreichische WM-Teilnahme seit 28 Jahren bewertete Sabitzer als "sehr gut. Natürlich war die Niederlage in Rumänien ein bisschen ein Rückschlag, aber wir haben alles in eigener Hand. Deshalb bin ich zuversichtlich."

Sabitzer bestreitet bereits seine vierte WM-Qualifikation, so nahe wie diesmal war er der Endrundenteilnahme noch nie. "Das ist etwas, was unserer Generation noch fehlt", meinte der Deutschland-Legionär. "Wir hoffen, dass wir jetzt den letzten Schritt gehen können." Eine WM-Teilnahme "wäre sehr, sehr besonders. So etwas für sein Land, für all die Leute, die das noch nicht erlebt haben, zu schaffen, ist sehr hoch anzusiedeln", ergänzte Sabitzer.

Hoffnung auf rumänische Schützenhilfe

Dies könnte bei einem Sieg gegen Zypern und einem Punkteverlust von Bosnien-Herzegowina knapp drei Stunden später daheim gegen Rumänien der Fall sein. Während der Partie in Zenica werden die Teamspieler gerade im Bus Richtung Flughafen Larnaka sitzen. "Der Liveticker wird wahrscheinlich laufen", prophezeite Sabitzer. "Natürlich hoffen wir, dass wir von anderen Hilfe bekommen, damit das Thema einfach erledigt ist."

Ein großer Showdown am Dienstag im vollen Happel-Stadion gegen Bosnien hätte für den 93-fachen ÖFB-Internationalen ebenfalls seinen Reiz. "Wenn du daheim vor ausverkauftem Haus hinten raus den Lucky Punch machst, hat das auch was. Aber ein bisschen mehr Komfort wäre es, wenn wir es davor fixieren und dann ein schönes Spiel haben, wo nicht der ganz große Druck wäre."

(APA/CD)

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