Faktencheck mit Busch
Kardashian's Schamhaar-Slip
(11.11.2025) Intimfrisuren kommen und gehen – aber DAS toppt so ziemlich alles: In den sozialen Netzwerken macht gerade die Behauptung, die Runde, Kim Kardashian verkaufe jetzt einen String-Tanga mit künstlichem Schamhaar. Klingt nach schlechter Photoshop-Laune?
Spoiler: Das Ding ist echt. Mit vollem Busch.
Kim Kardashians Wäschelabel hat Mitte Oktober ein neues Teil auf den Markt geworfen: einen „Faux Hair Micro String Thong“, intern mit dem Slogan „The Ultimate Bush“ beworben. Optisch: superdünner String aus transparentem Mesh – vorne drauf eine Art Mini-Pelz, der aussehen soll wie Intimbehaarung. Das Kunsthaar gibt es in zwölf verschiedenen Farben und Texturen, von blond bis tiefschwarz, von glatt bis kringelig. Größen: von XXS bis 4X, also wie gewohnt sehr inklusiv. Preislich liegt der Spaß laut US-Medien bei rund 32 Dollar – im europäischen Handel etwa um die 40 Euro.
Internet fragt: genial oder Fiebertraum?
Die Reaktionen online schwanken zwischen Lachkrampf und leichtem Kulturschock. Kommentare reichen von
„Wer hat danach gefragt?“
bis
„Endlich Unterwäsche für meinen zu spärlichen Busch.“
Sogar in der eigenen Familie sorgt das Teil für Diskussionen: Eine von Kims Schwestern ließ in einem Interview durchblicken, dass sie den „Ultimate Bush“ eher… sagen wir: „a bissl too much“ findet – nach Jahren mühsamer Laser-Enthaarung.
Und jetzt kommt der Teil, bei dem man leicht an der Menschheit zweifeln kann: Der haarige String war in kürzester Zeit ausverkauft. Mehrere Online-Shops meldeten „Sold Out“, Interessenten können sich nur noch auf Wartelisten setzen lassen. Offenbar gilt: Je absurder das Unterwäsche-Teil, desto schneller ist es weg. Neben den Fans gibt es auch Business-Shade: Eine große Waxing-Kette nutzte den Hype für eine Kampagne à la „Wir übernehmen ab hier, Kim“ – sinngemäß: lieber glatt als künstlicher Teppich. Kim reagierte mit Humor und Klatsch-Emojis. Marketing-Buschkrieg, aber auf High-Heel-Niveau.
Ganz aus dem Nichts kommt der Look nicht: In der Mode tauchen Körperbehaarung und Merkins (Schamhaar-Perücken) schon länger wieder auf – von Laufstegen bis zu Body-Anzügen mit aufgedrucktem Haarteppich. Das Skims-Teil knipst diesen Trend jetzt direkt im Wäsche-Schrank an – und natürlich auch im Algorithmus. Manche sehen darin einen Kommentar zu Schönheitsidealen: Jahrzehntelang galt im Intimbereich „glatt oder gar nix“, jetzt wird ausgerechnet künstlicher Busch zum It-Accessoire. Andere sagen: reiner PR-Gag, perfekt designt, um das Internet maximal ausflippen zu lassen – Mission definitiv erfüllt.
(fd)