Freestyle-Fahrplan

DB schätzt Fahrpläne nur mehr

(19.08.2024) Die Deutsche Bahn (DB) hat aktuell massive Probleme mit ihrem Schienennetz und im Zugverkehr. Im Juli war die Pünktlichkeit im Fernverkehr bei nur 62 % – fast so schlecht wie im noch katastrophaleren Juni 2024, wo sogar nur 52,9 % der Fernzüge pünktlich waren.

Schuld sind vor allem die vielen Baustellen und marode Infrastruktur. Signalstörungen und kaputte Weichen führen zu ständigen Fahrplanänderungen und damit Anpassungen im Fahrplan. 2024 wird es sich voraussichtlich um 2–3 Millionen Anpassungen handeln – eine verlässliche Planung ist damit quasi unmöglich. Im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn spricht man bereits von einem „Kontrollverlust“ und ein Aufsichtsratsmitglied sagt der Süddeutschen Zeitung anonym: „Fahrpläne werden nicht mehr gerechnet, sondern nur noch geschätzt.“

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Für die Fahrgäste sind damit Chaos und Unsicherheit vorprogrammiert und auch die Stimmung unter den Mitarbeitern ist dementsprechend schlecht. Sie müssen mit veralteten Stellwerken und provisorischen Reparaturen arbeiten. Die Modernisierung des Netzes ist dringend notwendig, aber die umfangreichen Reparaturen sind zeitintensiv, weil die Bahn-Infrastruktur seit Jahrzehnten verfällt. Die DB hat deswegen mit der größten Sanierung seit Jahrzehnten begonnen, unterstützt durch Rekordinvestitionen von rund 16 Milliarden Euro dieses und 15 Milliarden Euro nächstes Jahr. Die Ergebnisse werden aber erst in ein bis zwei Jahren spürbar sein. Außerdem ist die Finanzierung dieser Modernisierungsarbeiten nur bis 2027 gesichert, die Bahnindustrie fordert deswegen langfristige Finanzierung und Planungssicherheit.

(PS)

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