Fünffachmord in Kitzbühel

Angeklagter bekennt sich schuldig

(12.08.2020) Der Angeklagte im Prozess nach dem Fünffachmord in Kitzbühel bekennt sich schuldig! Der 26-Jährige hat im Oktober eine gesamte Familie erschossen. Fragen zur Tat selbst wollte der Beschuldigte aber nicht beantworten.

Der 26-Jährige hat vor Gericht die Nacht vor der Tat geschildert. Er hat erzählt, wie er in dem Nachtlokal auf seine Ex-Freundin getroffen war und dass er ein Gespräch mit ihr geführt hatte. Auch, dass er vor der Tat bereits zwei Mal beim Haus der 19-Jährigen und ihrer Eltern war und dort mit ihr selbst und ihrem Vater gesprochen hatte, so der Beschuldigte.

Dann habe er die Waffe seines Bruders geholt und sei ein drittes Mal zum Haus der Opfer gefahren. "Mehr will ich dazu jetzt nicht mehr sagen", meint der 26-Jährige mit brüchiger Stimme. "Das erlebe ich jede Nacht beim Schlafen, das ist schlimm genug", sagt er. Es dauere jeden Abend zwei bis vier Stunden, bis er einschlafen könne, weil er immer die Bilder der Tat vor seinem geistigen Auge sehe.

Warum es zu der Tat gekommen ist und warum er die gesamte Familie erschossen hat, könne er sich selbst nicht erklären. "In der Nacht ist einfach alles zusammengekommen. Niemand konnte etwas dafür. Ich hatte einen Tunnelblick. Es hat niemand verdient, dass man ihn umbringt", sagt der Angeklagte unter Tränen. Er würde sich wünschen, dass ihn jemand aufgehalten hätte in jener Nacht, beteuert der Kitzbüheler.

Großes Medieninteresse
Der Prozess hat großes Medieninteresse ausgelöst. Aufgrund der Auflagen zur Verbreitung des Coronavirus durften nur akkreditierte Medien in den Schwurgerichtssaal. Die übrigen wenigen Plätze waren für Angehörige und einige wenige Zuhörer reserviert. Alle größeren österreichischen Medien waren vertreten. Auch zahlreiche Journalisten aus dem Ausland, überwiegend aus Deutschland, sind zum Prozess erschienen.

Einige Zeugen aus der Tatnacht sollen befragt werden, ein Urteil wird am Nachmittag erwartet.

(mt/apa)

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