Bargeld reichlich vorhanden
Kein Grund zur Sorge
(16.03.2020) Im Zuge der Corona-Krise laufen die Österreicher und Österreicherinnen vermehrt zu den Bankomaten, denn es werden täglich bis zu 200 Millionen Euro in bar behoben. Bitte keine Panik, heißt es seitens der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB): Es gibt ausreichend Bargeld!”
Trotzdem fordert die OeNB uns auf, Vernunft walten zu lassen. Es gebe keinen Grund, mehr Bargeld als sonst zu beheben.
Gottfried Haber, Vize-Gouverneur der OeNB, versichert: "Österreichs Banken sind stabil und sicher, auch im internationalen Vergleich."
Finanzminister Blümel beteuert: “Unser Finanzsystem ist so stabil wie lange nicht."
Gemeinsam wollen sie die die Kreditinstitute als Partner unterstützen und alle Maßnahmen treffen, alle Unternehmen durch diese Krise zu bringen.
Auf der internationalen Ebene hat die US-Notenbank Fed bereits ihre Zinspolitik geändert und die europäische Zentralbank Anleihenkäufe getätigt. Wenn notwendig werden auch in Österreich bezüglich Staatsanleihen Maßnahmen getroffen, so OenB-Gouverneur Robert Holzmann.
Die Banken haben weiterhin offen und es gibt genug Self-Service-Foyers, Kundenkontakt soll in Zeiten wie diese auf das Notwendigste reduziert werden, sagt Andreas Treichl, Obmann Bundessparte Bank und Versicherung.
Die Österreicher und Österreicherinnen sind dafür bekannt, Bargeld zu schätzen, haben in den letzten Jahren trotzdem vermehrt bargeldlos gezahlt. Jedes Handelsgeschäft, insbesondere gilt das für den Lebensmittelhandel, ist mit bargeldlosen Formen des Zahlens ausgestattet.
(APA/lz)