Größtes Spinnennetz der Welt!

Gruselige Entdeckung

(07.11.2025) Trigger-Warnung für alle, die Spinnen nicht so gern haben!

An der Grenze zwischen Griechenland und Albanien – in der sogenannten Schwefelhöhle – hat ein internationales Forschungsteam das bislang größte bekannte Spinnennetz der Welt entdeckt.

In ihrem Bericht im Fachjournal Subterranean Biology schreiben die Forscherinnen und Forscher, dass das gigantische Netz eine Fläche von rund 106 Quadratmetern umfasst. Schätzungen zufolge leben dort etwa 110.000 Spinnen.

Auf der braunen Markierung kann man sehen, wo sich das Spinnennetz in der Schwefelhöhle befindet (an den Felswänden mehrerer Gänge), die sowohl in Albanien als auch in Griechenland liegt.

oo_1442077 (1)

Zwei Spinnenarten arbeiten zusammen!

Das Netz besteht aus unzähligen trichterförmigen Teilstrukturen – ein regelrechtes Netz-Mosaik, das von zwei unterschiedlichen Spinnenarten gemeinsam gebaut wurde. Dieses Verhalten ist einzigartig und wurde bei Spinnen bislang noch nie beobachtet.

In der Schwefelhöhle leben etwa 69.000 Hauswinkelspinnen (Tegenaria domestica), die auch in Mitteleuropa – einschließlich Österreich – weit verbreitet sind, sowie rund 42.000 Baldachinspinnen (Prinerigone vagans).

Bemerkenswert ist, dass beide Arten normalerweise Einzelgänger sind. In der Schwefelhöhle scheint es jedoch, als würden sie die Gesellschaft ein wenig genießen.

Die beteiligten Forschenden vermuten, dass die extremen Bedingungen in der Höhle – wie die ständige Dunkelheit und die schwefelhaltige Umgebung – das Zusammenleben der Spinnen begünstigen. In der Höhle herrscht permanente Finsternis, und schwefelhaltiges Wasser mit einer konstanten Temperatur von etwa 26 °C strömt durch die Hauptpassage.

Genetische Analysen zeigen, dass sich die Spinnenpopulation in der Höhle deutlich von ihren Artverwandten außerhalb der Höhle unterscheidet – sowohl was Erbgut angeht als auch die Zusammensetzung ihres Mikrobioms. Laut den Forschenden könnte es sich um einen Anpassungsprozess an die unterirdische Umgebung handeln.

Das Forschungsteam möchte die außergewöhnliche Kolonie schützen. Dies kann sich jedoch schwierig gestalten, da sich die Höhle in einem grenzüberschreitenden Gebiet befindet, in dem territoriale Konflikte auftreten könnten.

(AVL)

WM-Spielorte für Österreich fix

drei verschiedene Stadien

Böller explodiert in Hand

Graz: 14-Jährige verletzt

19-Jähriger kommt ums Leben

Bei Lawinenabgang in Tirol

Legionellen-Alarm in Therme

Bad Tatzmannsdorf

Mehr Syrien-Abschiebungen?

Neue EU-Einschätzung

ÖFB-Team gegen Argentinien

WM-Auslösung

Michael Bublé singt für Papst

Ave Maria

21-jähriger Häftling tot

in Wiener JA Josefstadt