Hai Angriff in Australien

5 Meter Hai vor Mallorca

(13.11.2025) Gleich zwei Hai-Geschichten aus zwei völlig verschiedenen Weltregionen sorgen derzeit für Aufsehen: Ein Windsurfer überlebt vor Australien eine Attacke – und im Mittelmeer wird ein riesiger Tiefseehai gesichtet, wie er dort bislang noch nie dokumentiert wurde.

Australien: Windsurfer (61) verschwindet unter Wasser

Vor der australischen Küste bei Margaret River in West-Australien, unweit der Surfspots „Boat Ramp“ und „Bombie Surf Break“, genießt ein 61-jähriger Windsurfer beste Bedingungen: ruhige See, konstanter Wind, ein entspannter Tag auf seinem Hydrofoil-Board. Doch innerhalb einer Sekunde kippt die Lage komplett.

Während er über die Wellen gleitet, trifft ihn plötzlich ein brutaler Schlag von unten. Der Mann wird vom Board gerissen und unter Wasser gezogen. Erst nach heftiger Gegenwehr – mit Schlägen und Tritten – gelingt es ihm, wieder an die Oberfläche zu kommen. Sein Board zeigt später einen gewaltigen Bissabdruck, der eindeutig von einem großen Hai stammt. Der Windsurfer kommt mit dem Schrecken davon, doch der Vorfall löst eine lokale Warnung für Wassersportler aus. Die Behörden mahnen zu erhöhter Vorsicht und empfehlen, das Gebiet fürs Erste zu meiden.

Rund 15.000 Kilometer entfernt sorgt ein völlig anderer Hai für Schlagzeilen: In den tiefen Gewässern vor dem Nationalpark Cabrera südlich von Mallorca wurde ein über fünf Meter großer Stumpfnasen-Sechskiemerhai entdeckt – ein Tier, das in dieser Region zuvor noch nie beobachtet wurde. Das Forschungsteam, das den Hai dokumentierte, spricht von einer außergewöhnlichen Entdeckung. Der Sechskiemerhai zählt zu den urtümlichsten Haiarten der Welt und lebt normalerweise in Tiefen, wo Menschen kaum jemals hinkommen. Er gilt als scheu und für den Menschen ungefährlich.

Die Sichtung ist nur ein Highlight einer umfangreichen Untersuchung über Haie und Rochen rund um Cabrera. Die Forscher fanden auch zahlreiche Katzenhaie, dokumentierten erstmals Weißrochen im Gebiet und beobachteten pelagische Arten wie Blauhaie. Der Nationalpark Cabrera, seit 2019 Spaniens größtes Meeresschutzgebiet, bietet diesen Tieren ideale Lebensräume. Die riesigen geschützten Wasserflächen zeigen deutliche Erfolge in puncto Artenvielfalt.

Zwei Geschichten – eine Botschaft

So unterschiedlich die Ereignisse auch sind, sie zeigen eines ganz deutlich:
Das Meer ist und bleibt ein Ort voller Überraschungen – manchmal gefährlich, manchmal faszinierend, immer unberechenbar.

  • In Australien gerät ein Mensch unvermittelt in den Überlebenskampf mit einem Raubtier.
  • Vor Mallorca taucht ein Tiefsee-Gigant auf, der seit Millionen Jahren meist im Verborgenen lebt.

Beide Geschichten erinnern daran, wie klein der Mensch im Vergleich zu den Kräften und Bewohnern der Ozeane ist.

(fd)

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