Hundstage und die Hitze!

Wie du helfen kannst!

(21.07.2025) Wenn die Temperaturen steigen, leiden nicht nur Menschen unter der Hitze – auch Haustiere kämpfen mit der Wärme. Während wir schwitzen können, sind Tiere auf andere Kühlmechanismen angewiesen. Deshalb ist es besonders wichtig, sie in den heißen Sommermonaten aktiv zu unterstützen.

Im Gegensatz zum Menschen regulieren Hunde, Katzen und andere Heimtiere ihre Körpertemperatur vor allem durch Hecheln und Wasseraufnahme. Gerade für Tiere mit dichtem Fell oder kleinen Körpern – wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Ziervögel – kann direkte Sonneneinstrahlung lebensgefährlich werden. Bereits Temperaturen über 25 Grad können zu einem Kreislaufzusammenbruch führen. Expertentipp: Freigehege oder Käfige sollten nie in der prallen Sonne stehen. Schattenplätze, kühlende Steinplatten und feuchte Tücher über dem Gehege schaffen Abhilfe. Auch Fische im Aquarium brauchen Schutz – bei überhitztem Wasser sollte notfalls vorsichtig kühleres Wasser hinzugefügt werden.

Katzen sind Meister im Verstecken von Beschwerden. Doch auch sie leiden unter extremer Hitze. Symptome wie Unruhe, übermäßiges Hecheln oder Fieber können auf einen drohenden Hitzschlag hinweisen. Wer seine Katze bei heißen Temperaturen hechelnd und mit gestrecktem Körper liegen sieht, sollte sofort eine Tierklinik aufsuchen.

Trinktipps für Katzen:

  • Trinkbrunnen mit fließendem Wasser
  • Verdünnte, salzfreie Suppen
  • Hochwertiges Nassfutter

Direkter Luftzug oder Ventilatoren auf dem Ruheplatz sind zu vermeiden. Kühlmatten können helfen – aber bitte freiwillig und nie unter Zwang.

Für Hunde beginnt die Belastung bereits ab 28 Grad Außentemperatur. Das Hecheln als Hauptkühlung stößt bei solchen Temperaturen schnell an seine Grenzen. Innerhalb weniger Minuten kann die Körpertemperatur gefährlich steigen – über 41 Grad kann es lebensbedrohlich werden.

Achtung auf Anzeichen eines Hitzschlags:

  • Starkes Hecheln mit gestrecktem Hals
  • Erbrechen, Taumeln, Bewusstlosigkeit
  • Erhöhte Herzfrequenz

Sofortmaßnahme: Schatten, Wasser, Kühlung der Pfoten – und umgehend zum Tierarzt.

Ein Auto kann sich binnen kürzester Zeit in einen Backofen verwandeln. „Schon wenige Minuten im Wagen können für Tiere tödlich enden“, warnt Martin Aschauer von Tierschutz Austria. Bei 30 Grad Außentemperatur steigt die Hitze im Inneren nach nur 30 Minuten auf über 50 Grad – auch bei geöffnetem Fenster oder Schattenparkplatz.

🔥 Heiße Böden – Gefahr für die Pfoten

Asphalt und Pflastersteine speichern Hitze besonders stark. Schon bei 25 Grad Lufttemperatur kann sich der Boden auf über 50 Grad aufheizen – genug, um die empfindlichen Hundepfoten zu verbrennen. Hundeschuhe können helfen, besser ist jedoch: Spaziergänge auf kühlen Waldwegen oder in den frühen Morgen- und späten Abendstunden.

Tipp für zu Hause:

  • Feuchte Tücher auf dunklen Böden
  • Kühlmatten aus Gel oder Wasser
  • Ventilatoren zur Luftzirkulation (nicht direkt auf das Tier richten)

💧 Trinken, Pflege & kühle Rückzugsorte

Regelmäßig frisches Wasser ist im Sommer Pflicht. Besonders bei warmem Wetter vermehren sich Keime in Näpfen schnell. Zusätzlich hilft es, langes Fell zu kürzen (aber nicht komplett zu scheren) und regelmäßig zu bürsten. Auch Tiere können Sonnenbrand bekommen – besonders an ungeschützten Stellen wie Ohren oder Nase.

Kühle Orte für heiße Tage

Städte wie Wien bieten mittlerweile klimatisierte „Cooling Center“, in denen auch Haustiere willkommen sind – im Gegensatz zu Kirchen oder anderen öffentlichen Gebäuden. Wer nicht raus kann, sollte daheim Rückzugsorte schaffen: kühl, schattig und gut belüftet. Ob Katze, Hund oder Kaninchen – in der Sommerhitze brauchen Haustiere aktive Hilfe. Wer einfache Regeln beachtet, schützt seine vierbeinigen Freunde effektiv vor gefährlichen Folgen wie Kreislaufproblemen, Verbrennungen oder Hitzeschlag. Verantwortung beginnt beim Wasserwechsel – und endet nicht bei der Wahl des Spazierwegs.

(fd)

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