Kamala Harris teilt aus
Nennt Trump indirekt Feigling
(20.08.2024) Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, hat Donald Trump indirekt als Feigling bezeichnet. Bei einem Wahlkampfauftritt in Rochester, Pennsylvania, betont sie, dass wahre Führungsstärke sich darin zeigt, andere aufzubauen und nicht niederzumachen. „Wer andere Menschen niedermacht, ist ein Feigling“, sagt Harris, ohne ihren Gegner namentlich zu erwähnen.

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Schönheitswettbewerb statt politische Argumente
Am Tag davor hat Trump in Pennsylvania behauptet, er sehe „viel besser“ aus und Harris als eine „sozialistische Irre“ mit dem „Lachen einer Verrückten“ bezeichnet. Zudem kritisiert er die Regierung unter Joe Biden und Harris als „dumm“. Mit solchen Aussagen sorgt Trump immer wieder für Schlagzeilen, obwohl ihm immer wieder nahegelegt wird, sich mehr auf politische Inhalte zu konzentrieren.
Selbst ist die Frau
Harris tourt aktuell mit ihrem Vizepräsidentschaftskandidaten Tim Walz in einem Wahlkampfbus durch Pennsylvania, um Wähler zu mobilisieren. Begleitet werden sie von ihren Partnern Doug Emhoff und Gwen Walz. Einer der Tourstops war ein Wahlkampfbüro, in dem freiwillige potenzielle Wähler kontaktiert werden - Harris und Walz haben auch gleich selbst zum Telefon gegriffen, um Unterstützung zu gewinnen. Außerdem ermutigen sie die Helfer, sich weiter im Wahlkampf zu engagieren.
Walz hat in seiner Rede ebenfalls Bezug auf die scharfe Rhetorik der Republikaner genommen und betont, dass die Demokraten auf persönliche Angriffe verzichten. Er bedauerte die zunehmende politische Spaltung im Land und ruft in Erinnerung, dass es früher möglich war, Thanksgiving mit der Familie zu verbringen, ohne dass politische Streitigkeiten den Alltag bestimmten.
(PS)