KI erkennt Krankheiten

Geniale Diagnose-Software?

(14.03.2025) Ein innovatives KI-System könnte bald medizinische Durchbrüche bringen. Ein Team von der Stanford University in den USA hat eine Methode entwickelt, um mittels Künstlicher Intelligenz Infektionen und Autoimmunerkrankungen früh zu erkennen. Die Software analysiert die Gensequenz von B- und T-Zellen, denen wichtige Aufgabe in unserem Immunsystem zukommt.

Das System „Mal-ID“ zeigt vielversprechende Ergebnisse. In einer Pilotstudie wurden 16,2 Millionen B-Zell-Rezeptoren und 23,5 Millionen T-Zell-Rezeptoren von 593 Personen ausgewertet. Darunter waren 63 SARS-CoV-2 und 95 HIV-Infizierte. Laut Deutschem Ärzteblatt erzielte Mal-ID nahezu perfekte Sensitivitäts- und Spezifitätswerte. Maxim Zaslavsky, ein Experte der Stanford University, erklärt: "Unser Immunsystem überwacht den Körper wie molekulare Bedrohungssensoren."

Schnelle Anpassung möglich

Die bisherigen Tests beziehen sich auf sechs spezielle Krankheiten oder Immunzustände. Zukünftig könnte der Algorithmus jedoch schnell erweitert werden, um signifikante immunologische Signaturen zu erkennen. Vor allem bei Autoimmunerkrankungen wie Lupus und rheumatoider Arthritis wird erwartungsvoll auf die Methode geblickt. Denn oft vergehen Jahre bis zur Diagnose. Zaslavsky fasst zusammen: "Damit ließe sich die Heterogenität von Krankheiten entschlüsseln, was weitreichende Folgen hätte." Der Weg für präzisere Diagnosen und Behandlungen erscheint greifbar nahe.

(APA/JuF)

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