KI statt Musiker:innen
Kunst in Gefahr
(06.12.2024) Im Auftrag des Autoren- und Komponistenverbands Cisac wurde eine Studie umgesetzt, um herauszufinden, ob Musiker_innen Angst haben müssen, durch künstliche Intelligenz ersetzt zu werden. Die Studienergebnisse zeigen, dass wenn keine Veränderungen durch strengere Maßnahmen für den Einsatz der KI eintreten, zumal mit einem Einnahmenverlust von 24 % für den Musikbereich und von 21 % für den audiovisuellen Bereich bis 2028 zu rechnen ist. Konkret würde das, Umsatzeinbußen von 22 Milliarden Euro bedeuten. Dass die KI das Potenzial hat, den Musiksektor komplett umzustrukturieren, ist demnach durchaus realistisch. Um dies zu verhindern, fordert der Dachverband strengere Regulierungen in diesem Kontext.
Gefordert wird mehr Transparenz hinsichtlich der unerlaubten Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken durch die KI. Es geht um den Schutz vor Verdrängung von musikalischen Karrieren. Menschliche Kreativität solle nicht Opfer der KI werden.
(EKB)