Kinder unbegleitet

Immer mehr flüchten

(29.09.2023) Laut UNICEF sind heuer bereits 11 600 Kinder über das zentrale Mittelmeer nach Italien gekommen. Im letzten Jahr waren 7 200 Kinder unbegleitet, oder von ihren Eltern getrennt geflüchtet, so das italienische Innenministerium. Einen Anstieg gibt es auch bei den Todesfällen.

Regina De Dominicis, UNICEF-Regionaldirektorin und Sonderkoordinatorin für die Unterstützung von Flüchtlingen und Migranten in Europa kritisiert: „Das Mittelmeer ist zu einem Friedhof für Kinder und ihre Zukunft geworden.“ Das Ergebnis politischer Entscheidungen und eines kaputten Migrationssystems.

Kinder würden oft besonders riskant in überfüllten Schlauchbooten, oder Laderäumen von Schiffen transportiert werden. Die Gefahr von Ausbeutung und Missbrauch ist für sie dadurch besonders groß.
Wenn sie in Italien ankommen, werden sie vorübergehend in einem Hotspot-Zentrum beherbergt und kommen von dort in Aufnahmeeinrichtungen. Mehr als 21 700 unbegleitete Kinder sind aktuell dort untergebracht .

Italien besonders betroffen

Seit Anfang des Jahres wurden 130 000 Geflüchtete alleine in Italien registriert. Ein Anstieg von 83 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders stark betroffen ist die Insel Lampedusa. Die meisten Menschen starten die Flucht von Tunesien. Es brauche sichere und legale Wege für die Asylsuche und eine längst überfällige Asylreform, mahnen die Organisationen.

Erst am Donnerstag fand in Brüssel das Treffen der EU-Innenminister statt. Eine Einigung bei der Krisenverordnung gibt es bisher nicht. Österreich will sich enthalten. ÖVP-Außenminister Schallenberg pocht auf eine noch stärkere Grenzüberwachung und Abkommen mit Drittstaaten. Polen und Ungarn wollen dagegen stimmen. Italien hat das Treffen vorzeitig vetrlassen.

(KK)

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