Lottie Moss: Überdosis!

(05.11.2024) Die Modewelt sorgt seit Jahrzehnten für einen ungesunden Abnehm-Wahn. Lottie Moss, die Schwester des berühmten Supermodels Kate Moss, wollte ebenfalls abnehmen. Sie entscheidet sich für eine Diät-Spritze - und landet mit einer Überdosis in der Notaufnahme!

Lottie Moss ist 26 Jahre alt und wiegt 60 Kilogramm. Sie fühlt sich aber nicht wohl in ihrer Haut. „Ich war mit meinem Gewicht unzufrieden“, erzählt sie in einem Interview. Eine Freundin bietet ihr an, ihr bei der Abnahme zu helfen. Diese Freundin gibt ihr das Medikament Ozempic. Das Medikament ist nicht für Gewichtsverlust gedacht, sondern für Diabetikerinnen und Diabetiker!

Die um 24 Jahre jüngere Schwester von Kate Moss spritzt sich das Mittel. Binnen zwei Wochen verliert sie sieben Kilogramm. Ihr Gewicht sinkt auf 53 Kilogramm. Der schnelle Gewichtsverlust hat schlimme Folgen. Lottie erleidet Übelkeit, Erbrechen und Krämpfe. Sie fühlt sich schwach und wird dehydriert.

Notaufnahme: Lebensgefahr!

Ihr Zustand wird schnell kritisch. Lottie muss ins Krankenhaus, sie wird in eine Notaufnahme in London gebracht. Dort erfahren die Ärztinnen und Ärzte, dass ihre Dosierung viel zu hoch war. Lottie hat sich die Menge Ozempic gespritzt, die für Menschen mit mindestens 100 Kilogramm gedacht ist.

„Das war die schlechteste Entscheidung in meinem Leben“, sagt Lottie in einem Instagram-Video. Sie will andere warnen. „Bitte macht das nicht“, ruft sie auf. Lottie hat aus dieser gefährlichen Erfahrung gelernt. „Ich würde lieber sterben, als es noch einmal zu nehmen“, betont sie.

Der Name Moss steht für ein bestimmtes Schönheitsideal. Kate Moss prägte in den 90er-Jahren den sogenannten Heroin-Chic-Look. Viele junge Frauen fühlen sich unter Druck, diesem Ideal zu entsprechen. Auch Lottie ist diesem Druck ausgesetzt. Der Drang, dünn zu sein, führt sie in eine gefährliche Situation.

Lotties Warnung ist wichtig. Sie möchte, dass andere aufpassen. Viele junge Frauen greifen zu gefährlichen Mitteln, um abzunehmen. Oft sind die Folgen dramatisch. „Die Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen“, sagt Lottie.

(VIF)