Lugner zu früh entlassen

Vorwürfe gegen Ärzte

(06.09.2024) Heribert Kasper, besser bekannt als „Mister Ferrari“, war eng mit Richard Lugner befreundet. Eine Woche nach Lugners Begräbnis wendet sich Kasper nun mit schweren Vorwürfen an die Öffentlichkeit. Er glaubt, dass Lugner zu früh aus dem Krankenhaus entlassen wurde.

Heribert Kasper

Noch immer unbegreiflich

Am Tag des Begräbnisses war Kasper einer der ersten Trauergäste am Wiener Stephansdom. Er kann den Verlust seines Freundes Richard Lugner kaum fassen. „Ich kann das alles noch immer nicht begreifen“, meint Kasper betroffen.

Die Zeit heilt erste Wunden

Eine Woche später hat Kasper seine Emotionen ein wenig unter Kontrolle, bleibt jedoch besorgt. Er fragt sich immer noch, warum es so weit kommen. Seiner Meinung nach hätten die Ärzte Lugner nicht so früh entlassen dürfen, egal welche Papiere er unterschrieben hat. „Die Simone kann da überhaupt nichts dafür. Die Ärzte hätten den Richard niemals so früh nach Hause lassen dürfen“, sagt Kasper.

Er meint weiter: „Christina macht sich sogar Vorwürfe, aber an eines wurde nie gedacht: Warum haben die Ärzte ihn immer wieder nach Hause geschickt? Auch wenn Richard vielleicht gedrängt hat, ich hätte als Arzt das nicht zugelassen!“

Handlung mit Folgen

Kasper bezeichnet das Verhalten der Ärzte als fast verantwortungslos. „Ein knapp 92-Jähriger, nach einer Herzoperation, Hüftverletzung und Wasser in den Beinen, der muss sich schonen. Der muss betreut, umsorgt und kontrolliert werden!“

Trotz der Vorwürfe kann Kasper seinen Freund nicht zurückbringen. Er bleibt in tiefer Trauer und Schmerz über den Verlust von Richard Lugner, einem beliebten Gesellschaftsmitglied. „Ein echter Wahnsinn... für mich ist das alles noch immer unvorstellbar!“ so Kasper abschließend.

(MB)

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