Moskau meldet Gefangenenaustausch

mit Kiew

(04.07.2025) Russland und die Ukraine haben nach Angaben aus Moskau erneut Gefangene ausgetauscht. Das Verteidigungsministerium in Kiew habe am Freitag "eine Gruppe russischer Soldaten" freigelassen, Russland habe im Gegenzug eine Gruppe ukrainischer Soldaten übergeben, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau am Freitag. Angaben zur Zahl der ausgetauschten Soldaten machte es nicht. Die ukrainische Regierung gab zunächst keinerlei Stellungnahme ab.

Der Austausch erfolgte den Angaben zufolge gemäß einer Vereinbarung, die die beiden Seiten am 2. Juni bei Verhandlungen in der türkischen Metropole Istanbul geschlossen hatten. Sie verpflichteten sich darin, alle jungen und verletzten Soldaten der anderen Seite freizulassen und außerdem die sterblichen Überreste toter Soldaten zu übergeben. Zuletzt waren am 26. Juni Gefangene übergeben worden.

Kein Termin für weitere Verhandlungsrunde

Der Gefangenenaustausch war das einzige handfeste Ergebnis der Verhandlungen in Istanbul, Fortschritte bei der Beilegung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine wurden nicht erreicht. Ein Termin für eine weitere Verhandlungsrunde wurde bisher nicht vereinbart.

Moskau verlangt, für ein Ende des Konflikts müsse die Ukraine alle vier von Russland für annektiert erklärten Regionen sowie die Halbinsel Krim an Russland abtreten und außerdem offiziell auf einen NATO-Beitritt verzichten. Die Ukraine nennt diese Bedingungen unannehmbar und fordert ihrerseits zusammen mit ihren europäischen Verbündeten eine bedingungslose 30-tägige Waffenruhe zur Vorbereitung von Friedensverhandlungen. Russland weist dies jedoch mit dem Argument zurück, die sich auf dem Rückzug befindliche ukrainische Armee wolle die Feuerpause nutzen, um sich mit Hilfe westlicher Länder mit neuen Waffen und anderen Rüstungsgütern auszustatten.

(mt/apa)

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