Musk auf Bühne ausgebuht!
Als Gast von Dave Chapelle
(13.12.2022) Dieser Vorfall muss den Tesla-Gründer wohl auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt haben: Musk wird von Comedian Dave Chappelle als Überraschungsgast auf die Bühne geholt. Mit der Reaktion der Zuschauer hat er wohl aber nicht gerechnet. Elon Musk wird von 18.000 Personen ausgebuht.
Vor nicht allzu langer Zeit noch gilt Elon Musk als eine Art Vordenker, er wird von Tausenden vergöttert und ist Inspiration für Viele. Jetzt stößt er gegen massenhaft Gegenwind, denn durch seine Aussagen und Aktionen in letzter Zeit hat sich der Milliardär ziemlich unbeliebt gemacht.
Versuch, Situation zu retten, scheitert
Musk reagiert auf die vielen Buhrufe sichtlich irritiert. Dave Chapelle versucht die Situation mit Scherzen zu beruhigen. Er sagt zum Beispiel, dass anscheinend einige Personen anwesend sind, die Musk bei Twitter raugeworfen hat. Auch das entschärft die Situation nicht, wie auf einem Video des Vorfalls zu sehen ist, halten die Buhrufe an. Der Witz, den Chappelle dann noch folgen lässt, dass die Rufe wohl alle von den billigen Rängen kommen, änderte daran wenig.
Erst nach ein paar Minuten bekommt der Comedian seine Zuschauer in den Griff. Als Elon dann auch einmal zu Wort kommt wird er prompt wieder von Buhrufen unterbrochen. Sichtlich ratlos fragt der Tesla-Chef dann Chapelle, was er denn am besten tun soll, woraufhin dieser sagt: "Halt am besten dein Maul." Es folgen minutenlange Konversationen und die Zuschauer, die eigentlich für die Aufzeichnung eines Netflix-Comedy-Specials gekommen waren, sind überhaupt nicht begeistert.
Das Video, welches zuerst auf Twitter verbreitet wird, ist dort nicht mehr zu finden. Der Account der zugehörigen Person ist mittlerweile gesperrt worden. Unklar ist, ob Musk selber bei diesem Vorfall durchgegriffen hat oder ob es sich hierbei um Copyright Probleme handelt. Dass all das in der Chapelle-Show passiert, ist gar nicht so unpassend. Der Comedian steht in der jüngeren Vergangenheit selbst stark in der Kritik. Ihm werden Transgender- und Frauenfeindlichkeit vorgeworfen. Netflix-Firmenboss Reed Hastings hatte sich aber explizit hinter Chappelle gestellt und interne Proteste gegen den Comedian so abgewehrt.
(LN)