Neugeboren unter Trümmern

Milizen wollen Baby entführen

(14.02.2023) Alle wollen das Baby haben. Milizen sollen nach Angaben von Aktivisten schon dreimal versucht haben, das etwa eine Woche alte Baby zu entführen, das nach den verheerenden Erdbeben in Syrien unter Trümmern zur Welt gekommen ist. Das teilt die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am heutigen Dienstag mit. Ihren Informationen nach stecken von der Türkei unterstützte Rebellen hinter den drei Entführungsversuchen innerhalb von 48 Stunden.

Diese Rebellen hätten das Krankenhaus in Afrin gestürmt, in dem das Baby derzeit versorgt wird, und den Direktor und Angestellte geschlagen und beleidigt. Baby und Personal seien gesund und in Sicherheit, sagt der behandelnde Mediziner und Krankenhausleiter Attija Chalid.

Das Baby war nach den Erdbeben im Ort Dschindiris unter Trümmern zur Welt gekommen. Vermutet wird, dass die Mutter kurz nach der Geburt unter den Trümmern starb. Auch der Vater und vier Geschwister sind ums Leben gekommen. Ein Retter hat die Nabelschnur mit einem Messer durchtrennt und das Kind herausgezogen. In den Medien ist das Mädchen auch als "Wunderbaby" bezeichnet worden.

Alle wollen das Baby haben. Es gibt zahlreiche Angebote, das Baby zu adoptieren, sagt die Beobachtungsstelle. Viele versuchen, aus den auch finanziellen Angeboten, Profit zu schlagen. Medienberichte, dass der Retter das Baby selbst adoptiert haben soll, dementiert Chalid. "Der Fall des Mädchens liegt jetzt in Händen der Justizbehörden".

(fd/apa)

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