Olympia: (only) hot fans?

OnlyFans rettet Sportler!

(06.08.2024) Die Olympischen Spiele in Paris sind in vollem Gange, und während einige Athleten als Millionäre ins Rampenlicht treten, kämpfen viele andere darum, über die Runden zu kommen. Sportliche Erfolge reichen oft nicht aus, um den Lebensunterhalt zu sichern, und so haben einige Athletinnen und Athleten eine kreative Lösung gefunden: OnlyFans.

Der heimliche Star: OnlyFans

OnlyFans ist eine Plattform, die es Nutzern ermöglicht, Inhalte gegen Bezahlung zu teilen. Ursprünglich für allerlei Inhalte gedacht, hat sich die Seite vor allem durch erotische Inhalte einen Namen gemacht. Einige Olympiateilnehmer haben diese Plattform nun als Möglichkeit entdeckt, um ihre Einnahmen aufzubessern, da ihre Sportarten oft nicht lukrativ genug sind.

Elena Kulichenko sorgt für Aufregung

Die ehemals russische, nun zyprische Hochspringerin Elena Kulichenko geht ebenfalls diesen Weg. Ihre Nacktvideos auf OnlyFans sorgen in ihrer Heimat für hitzige Diskussionen, vor allem, da sie auch als Fahnenträgerin ihres Landes bei der Eröffnungsfeier auftrat. Ihre Anwesenheit ist ein Symbol der Nation und führt zu hitzigen Diskussionen in Sport und Politik.

Der britische Wasserspringer Jack Laugher, 29 Jahre alt und Bronzemedaillengewinner im Synchronspringen in Paris, ist ein Paradebeispiel für diesen Trend. „Mit Wasserspringen ist nicht viel Geld zu verdienen“, erklärt Jack. „Mein Vater brachte mich vor den Spielen in Tokio auf die Idee, OnlyFans auszuprobieren.“ Für etwas mehr als 10 Euro im Monat können seine Abonnenten nun exklusive Inhalte sehen. Und obwohl er sich nicht komplett nackt zeigt, hat Jack eine treue Fangemeinde aufgebaut.

Auch die britische Eisschnellläuferin Elise Christie hat nach einer schweren Knöchelverletzung ein OnlyFans-Konto eröffnet. Die dreifache Olympiateilnehmerin sagt: „OnlyFans hat mir das Leben gerettet.“ Als Weltmeisterin verdiente sie 5000 Pfund, eine Summe, die sie nun monatlich mit knapp 700 zahlungswilligen Fans einnimmt.

Für die kanadische Stabhochspringerin Alysha Newman, die in Paris bereits ihre dritten Olympischen Spiele bestreitet, ist OnlyFans ein wahrer Goldgriff. Sie verdient nach eigenen Angaben mehr als eine Million US-Dollar im Jahr dazu. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, fragte sie in einem Interview. Für die Zeit der Olympischen Spiele hat sie sogar eine Sonderaktion gestartet: Anstelle der üblichen 12,99 US-Dollar pro Monat bietet sie den Zugang derzeit für 7,14 Dollar an.

Obwohl diese Athletinnen und Athleten einen cleveren Weg gefunden haben, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, werfen ihre Aktivitäten auch Fragen auf. Die Nutzung von OnlyFans zeigt die finanzielle Unsicherheit vieler Sportarten auf und eröffnet eine Debatte darüber, wie Sportlerinnen und Sportler in ihren Karrieren unterstützt werden sollten. Wir finden die Idee ja cool und die SportlerInnen scheinbar auch, sonst würden sie es nicht tun, Sport bringt Fame und mit Fame kann man halt auch noch mehr Geld machen, why not?

(fd)

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