Skandal um Kanye West
Angeblich Hitler-Anhänger
(31.10.2023) Lange Zeit war er einer der größten und erfolgreichsten Musiker. Doch schon seit längerem geht Kanye West immer weiter unter. Neben seinen antisemitischen Äußerungen auf Twitter kommen nun auch weitere schockierende Details ans Licht: Bei einem Meeting mit Adidas soll der Musiker ein Hakenkreuz auf eine Schuhskizze gezeichnet haben.
Unangebrachte Aussagen
Im Jahr 2013 hat Kanye einen Vertrag mit dem deutschen Sportunternehmen Adidas unterschrieben. Kurz darauf präsentierten Mitarbeiter ihm einige Schuhskizzen. Diese haben ihm anscheinend nicht gefallen, denn er soll ein Hakenkreuz auf eine der Skizzen gezeichnet haben. Diese Reaktion löste großen Schock bei allen Anwesenden aus, vor allem, weil das Meeting in der Nähe von Nürnberg stattgefunden hat, was historisch als sehr bedeutend für die NS-Zeit gilt.
Das war nicht alles
Das allein reichte aber nicht. Anscheinend habe Kanye einem jüdischen Adidas-Manager geraten, jeden Tag ein Bild von Adolf Hitler zu küssen und erzählte anderen Mitarbeitern, dass Hitler ein Meistervermarkter gewesen sei. Als ob das nicht genug wäre, lobte der Rapper Hitlers Beherrschung der Propaganda.
Trotz all dem ließ Adidas die Kooperation mit den Kanye West designten Yeezy-Schuhe über 10 Jahre laufen. Beide Parteien profitierten von den Unmengen an Umsatz. Adidas soll sogar das Gehalt von Kanye bei einer Vertragsverlängerung 2016 um das Dreifache erhöht haben, dafür aber eine Moralklausel eingefügt haben. Das Ganze konnte lange Zeit gut verschwiegen werden, bis dann 2022 der Rapper begonnen hat, seine antisemitischen Überzeugungen öffentlich zu verbreiten. Die 2016 eingefügte Moralklausel erlaubte es dem Unternehmen Adidas jegliche Verbindung zu West abzubrechen.
(CR)