Terror am Reumannplatz
Mädchen und Passanten verletzt
(20.11.2024) Trotz Waffenverbot und verstärkten Kontrollen kommt es immer wieder zu schweren Auseinandersetzungen! Eine Jugendgang hat am späten Dienstagnachmittag in Wien-Favoriten Passanten attackiert und durch Tritte sowie Pfefferspray verletzt. Schwerere Verletzungen blieben glücklicherweise aus, obwohl der mutmaßliche Rädelsführer auch mit einem Messer auf die Kontrahenten losgegangen sein soll. Der 17-Jährige wurde von Beamten des Stadtpolizeikommandos Favoriten wegen versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung festgenommen, seine Kumpane verschwanden hingegen unerkannt.
Die Auseinandersetzung war gegen 17.15 Uhr am Reumannplatz ausgebrochen, nachdem die Passanten - vermutlich sechs bis sieben - gesehen hatten, wie die Jugendbande ein Mädchen belästigte. Sie forderten die Jugendlichen laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger auf, damit aufzuhören. Diese vermummten sich daraufhin und starteten ihre Attacke auf die andere Gruppe, möglicherweise Mitglieder einer Familie. Vier Passanten wurden verletzt. Die Polizisten nahmen den mutmaßlichen Haupttäter, einen 17-jährigen syrischen Staatsbürger fest. Er wurde von mehrere Zeugen belastet, die aussagten, dass er mit einem Messer seine Kontrahenten verletzen wollte, was glücklicherweise misslang. Seine Komplizen entkamen zunächst unerkannt, die Fahndung war zunächst erfolglos. Der 17-Jährige befand sich am Mittwoch noch in Polizeigewahrsam. Das Messer wurde bisher nicht gefunden.
(fd/apa)