Trump auf Auslandsreise
Ohne Journalisten unterwegs
(13.05.2025) Der US-Präsident Donald Trump reist zum ersten Mal in seiner zweiten Amtszeit in den Nahen Osten, bzw. in die Golf-Region. Während normalerweise auch Journalisten in der Air Force One vertreten sind, ist bei dieser Reise niemand dabei. Die White House Correspondents' Association (WHCA) äußert dazu Kritik.
Bedeutung von Journalisten an Bord
Nachrichtenagenturen wie die Associated Press (AP), Reuters und Bloomberg stellen häufig die Journalist:innen, die den Präsidenten begleiten und versorgen andere Medien mit Nachrichten über den Präsidenten.
Grund für Reise ohne Journalisten
Die AP war zuallererst von diesem Ausschluss im Oval Office vom Weißen Haus betroffen. Sie weigerte sich nämlich, den Golf von Mexiko in ihren Artikeln "Golf von Amerika" zu nennen.
Neue Handhabung
Die Plätze für Journalist:innen werden nun nicht mehr für bestimmte Agenturen "freigehalten", sondern sollen in einer Rotation von verschiedenen Journalist:innen von Printmedien und Agenturen angenommen werden. Außerdem hat Karoline Leavitt, die Sprecherin von Trump, jetzt die abschließende Entscheidungsmacht darüber, wie die Plätze besetzt werden. Eigentlich war das immer der WHCA vorbehalten.
Reise nach Istanbul
Vor seiner Abreise in die Region Nahost-Region erwähnte der Präsident außerdem, dass er an dem etwaigen Treffen von dem Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, und dem Kremlchef Wladimir Putin teilnehmen wird. Das Treffen soll am Donnerstag in der Türkei stattfinden. Selenskyj wird persönlich dort sein, bei Putin ist man sich nicht sicher.
(apa/ob)