Trump fantasiert über Käfigkämpfe

Gegen Migranten!

(05.11.2024) US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump sorgt bei seiner letzten Veranstaltung vor der Wahl für Aufregung. Bei einem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania fantasiert er über Käfigkämpfe. Dabei denkt er an Kämpfe zwischen Migranten und Profisportlern!

Käfigkämpfe als Wahlkampfmittel

Er sagt, dass die UFC, die große MMA-Organisation, eine Liga gründen solle, bei der sich professionelle Kämpfer mit Migranten prügeln sollten. Seine Worte sind gewohnt provokant: „Die Migranten sollten gegen die Champions antreten.“ Trump ist überzeugt, dass einige Migranten sehr stark sind.

"Am Ende möchte ich, dass die Migranten gegen die Champions antreten. Und ich denke, die Migranten könnten tatsächlich gewinnen - so fies sind einige dieser Typen", sagt Trump. Die Zuschauer reagieren Applaus.

Todesstrafe für Migranten

Trump fordert auch harte Strafen für Migranten, die Verbrechen begehen. Er erklärt, dass bei einem Wahlsieg seiner Partei, schwere Verbrechen hart bestraft werden sollen: "Ich fordere hiermit die Todesstrafe für jeden Migranten, der einen amerikanischen Bürger oder einen Polizisten tötet", ruft er. Trump hat die Beschränkung der illegalen Einwanderung zu einem seiner zentralen Themen im Wahlkampf gemacht, Migranten immer wieder als Feinde Amerikas dargestellt und mit Falschbehauptungen gezielt Stimmung gegen Ausländer gemacht.

Seine Aussagen erregen auch viel Kritik. Viele fragen sich, ob solche Fantasien wirklich ernst gemeint sind. Trump bedient sich einer Strategie, die bereits in der Vergangenheit funktioniert hat. Er schürt Ängste und nutzt sie für seine Wahlkampfziele. Gegner von Trump warnen davor, dass solche Ideen Gewalt und Hass schüren könnten. Dabei wird auf den Sturm auf das US-Kapitol am 6. Jänner 2021 angespielt, bei dem fünf Menschen zu Tode kamen.

Nächster Halt: US-Wahl

Heute Morgen österreichischer Zeit wurde schon gewählt - zumindest in dem Dörfchen Dixville Notch im Bundesstaat New Hempshire zu. Alle sechs Wahlberechtigten gaben hier um Mitternacht Ortszeit ihre Stimmen ab: 50 Prozent für Trump, 50 Prozent für Harris, 100 Prozent Wahlbeteiligung.

(VIF/APA)

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