Ungarn kämpft mit Teuerung

Rekordinflation: 25,7 Prozent

(10.02.2023) Ungarn hat im Jänner 2023 eine Rekordinflation verzeichnet. Laut Statistischem Zentralamt (KSH) vom Freitag lag die Teuerungsrate zum Vorjahresmonat um 25,7 Prozent höher und war damit die höchste Inflation in der Europäischen Union sowie die höchste in Ungarn seit 1996, wie aus den Zahlen des Statistischen Zentralamts (KSH) von heute, Freitag, hervorgeht.

Die Inflation in Österreich wird mit 11,5 Prozent angegeben. Spanien und Luxemburg verzeichnen mit 5,8 Prozent die niedrigste Rate.

In der Europäischen Union hat die Teuerung laut KSH im Durchschnitt 10,4 Prozent betragen. Während diese im EU-Raum im Schnitt bereits auf dem Rückzug sei, stiegen die Preise in Ungarn bei Haushaltsenergie um durchschnittlich 52,4 Prozent, bei Lebensmitteln um 44 Prozent. Brot und Butter wurden um 80 Prozent teurer. Bei Medikamenten und Haushaltswaren wurden um durchschnittlich 26,3 Prozent höhere Preise erhoben, bei Alkohol und Tabakwaren waren es 15,5 Prozent, bei Treibstoffen 36 Prozent, beim Inlandstourismus 22 Prozent sowie bei Dienstleistungen 11 Prozent. Billiger wurden Speiseöl (minus 6,4 Prozent) und Mehl (rund minus ein Prozent).

Das Onlineportal "HVG.hu" erinnert daran, dass die Lohnerhöhungen mit den Preiserhöhungen nicht Schritt halten konnten. Laut Angaben vom November 2022 sollen sich die Realeinkommen in einem Jahr um 4,7 Prozent verringert haben. Der harte Sparkurs der Ungarn zeigte sich auch darin, dass der Umsatz bei Lebensmitteln im Dezember 2022 um 8,3 Prozent niedriger lag als im Vergleichsmonat 2021, erinnerte das Portal.

Analysten rechnen damit, dass die Inflationsrate im ersten Halbjahr 2023 noch über 20 Prozent liegen werde und sich dann drastisch verlangsame. Der ungarische rechtsnationale Premier Viktor Orbán hatte eine einstellige Teuerungsrate bis Ende 2023 versprochen.

(apa/makl)

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