Wahlkampf in Graz

Fake-Plakate im Visier

(11.09.2024) Gefälschte Plakate sorgen für Empörung! Mit der NS-Vergangenheit Österreichs macht man keine Witze. Die FPÖ will jedenfalls rechtlich gegen gefälschte Wahlplakate in Graz vorgehen, die die Partei in NS-Nähe rücken. "Wir haben bereits unsere rechtliche Vertretung eingeschaltet", teilte Landesparteisekretär Stefan Hermann in einer Aussendung mit. Wie die "Kronen Zeitung" berichtete, hängen mehrere Plakate mit Nazi-Symbolik in Graz, die sich als Sujets der FPÖ ausgeben. Ein Schwarz-Weiß-Foto, auf dem Kinder die Hand zum Hitlergruß erheben, ist dabei etwa mit "Es braucht keine neuen Ideen - Kickl" untertitelt. Darüber hängt ein Banner mit "Remigration jetzt" - einer FPÖ-Forderung -, daneben sind halb abgeschnittene Hakenkreuze zu sehen. "Faschismus machen wir immer noch selbst" steht auf einem ähnlichen Plakat, das ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer mit Engelbert Dollfuß zeigt.

Die FPÖ will nun überprüfen, ob es sich dabei um Urheberrechtsverletzung und Wiederbetätigung handelt. Hermann vermutet "linksextremistische Kreise" hinter der Aktion. "Wir lehnen eine so unappetitliche Form der politischen Auseinandersetzung entschieden ab", wird ÖVP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg in der "Kronen Zeitung" zitiert. Betroffen sind auch die NEOS. "Arbeit macht reich. An Erfahrung", entnimmt man einem an deren Wahlwerbung angelehnten Sujet. Landessprecher Nikolaus Swatek ortet ein "Foul" und will sich mit den Urhebern austauschen: "Wenn sie den Mut haben aus der Deckung zu kommen, diskutieren sie morgen mit mir um 11 Uhr beim NEOS-Stand in der Herrengasse vor dem Landhaus", sprach er eine Einladung aus.

Die Polizei Steiermark verkündete auf X, Ermittlungen eingeleitet zu haben. Verwendet wurden bei der Aktion Plakatständer der Firma Ankünder. Geschäftsführer Bernd Schönegger will die Plakate sofort tauschen, diese seien mit "hoher krimineller Energie illegal angebracht" worden, sagte er laut "Kronen Zeitung". Kameras sollen ausgewertet werden, um die Täter ausfindig und Ansprüche geltend zu machen.

(fd/apa)

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