100 neue Kassenstellen

300 Interessenten

(05.01.2024) (05.01.2023) Um den Ärztemangel zu bekämpfen hat die Regierung die Errichtung von 100 neuen Kassastellen beantragt. Das Interesse daran ist laut dem Gesundheitsministerium enorm.

100 zusätzliche Kassenstellen

Im Juli 2023 hat die Regierung 100 zusätzliche Kassenstellen angekündigt. Nun kann die Regierung erste Zwischenerfolge melden. Für die 100 Stellen gibt es bereits 300 Interessenten. Gesucht werden vor allem Allgemeinmediziner sowie Kinderärzte. Doch auch Kassenstellen für Gynäkologie, Psychiatrie, Augenheilkunde sowie Haut- und Geschlechtskrankheiten werden neu eingerichtet.

Startbonus von bis zu 100.000 Euro

Für jede einzelne Kassenstelle ist ein Startbonus von bis zu 100.000 Euro geschaffen worden. Diese seien für Erstausstattung der neuen Ordinationen gedacht. Die rechtliche Grundlage dafür ist im Dezember im Nationalrat beschlossen worden. Am 1. Jänner ist nun die Verordnung in Kraft getreten, die die regionale und fachliche Aufteilung regelt.

"deutlich mehr als erwartet"

Laut Generaldirektor der ÖKG, Bernhard Wurzer, werden rund 100 Allgemeinmediziner und 200 Fachärzte vorgemerkt. Mit diesem Andrang ist man jedenfalls mehr als zufrieden, denn „das ist deutlich mehr als wir erwartet haben“, betont Wurzer. Mindestens 50 neue Kassenstellen sind für die Fächer Allgemeinmedizin, Kinder- und Jugendheilkunde sowie bei regionalem Bedarf für die Innere Medizin vorhergesehen.

Die Hälfte der 100 neuen Posten sollen in Primärversorgungseinheiten eingerichtet werden. Die regionale Verteilung orientiert sich an der Bevölkerungszahl der Bundesländer. So erhält Wien 22 der neuen Stellen und das Burgenland drei.

Nehammer lobt "wichtige Maßnahme"

"Wir sind guten Mutes, dass die 100 neuen Stellen rasch besetzt werden können, die flächendeckende Gesundheitsversorgung braucht ein dichtes Netz an Kassenärzten, deshalb haben wir diesen Ausbauschritt gesetzt,“ sagt Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP).

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) zeigt sich über das Interesse ebenfalls erfreut. „Wir schaffen die 100 neuen Kassenstellen in jenen Bereichen und Fächern mit großem Bedarf. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Gesundheitsversorgung im niedergelassenen Bereich spürbar zu verbessern“, versichert er.

(LW)

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