216 € Parkpickerl-Strafe

Mahnung kam nie an

(28.09.2021) Das wird teuer. Ein Wiener Pendler bekommt drei Anzeigen und zwei Parkstrafen - darüber berichtet heute.at. Jürgen B. arbeitet in der Steiermark und lebt in Wien. Das Parkpickerl ist eigentlich eine tolle Sache für ihn. Jetzt nicht mehr: Am 31. August ist es ausgelaufen. Ab 1. September hat er innerhalb von 10 Tagen Strafen von insgesamt 216 Euro bekommen.

Das Problem: Er hat nie ein Erinnerungsschreiben über den Ablauf des Parkpickerls erhalten. Die Stadt sendet so etwas nämlich nicht nach. Jetzt sagt er, dass er sich durch diese Strafen das Parkpickerl gar nicht mehr leisten kann. 

Stellungnahme des Magistrats

Eine Sprecherin des Magistrats dazu: „Erinnerungsschreiben sind von Nachsendeaufträgen ausgenommen und werden nicht nachgeschickt.“ Es würde in der Verantwortung jedes einzelnen liegen. Der Mann möchte das nicht auf sich sitzen lassen. Er fragt sich, woher er wissen soll, dass eine Behörde etwas von ihm will, wenn er denn nichts zugeschickt bekommt. Ob hier Kulanz vor Recht ergeht?

(at)

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