23 Karat Klavier im Parlament

Luxus-Flügel sorgt für Wirbel

(16.11.2022) Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka sorgt im Parlament für heftige Kritik, denn er lässt auf seinen Wunsch einen Flügel mit 23 Karat Gold aufstellen. Dieser ist auf 21 Stück streng limitiert und soll an die 9. Sinfonie Beethovens erinnern.

Am 12. Jänner wird das Prachtstück im neu renovierten Parlamentsgebäude am Ring im Empfangssalon präsentiert. Dort hängen die Porträts aller Parlamentspräsidenten .

Der Flügel ist gemietet und kostet 36.000 Euro pro Jahr, umgerechnet sind das 3.000 Euro im Monat. Finanziert wird es von uns Steuerzahlern. Der Vertrag ist monatlich kündbar.

Gestern war das Luxus-Klavier auch Thema im Nationalrat.

FPÖ-Klubchef Herbert Kickl sah die Anschaffung als Anlass, einmal mehr Neuwahlen zu fordern, alleine, weil es danach einen neuen Nationalratspräsidenten geben würde. Wörtlich sprach er von einer "Wahnsinnsidee" und verhöhnte den gold-besetzten Flügel als Ausdruck der Bescheidenheit der Politik.

SPÖ-Mandatar Christian Drobits verglich die Mietkosten für den Bösendorfer-Flügel mit armutsgefährdeten Personen. Die Existenzen von drei Menschen mit Mindestsicherung seien gleich viel wert wie die Ausgaben für das Klavier.

Seitens der NEOS zählte Mandatar Nikolaus Scherak auf, wofür man das Geld im Sinne des Parlaments auch verwenden könne - etwa für einen Ausbau des Rechts- und Legislativdienstes oder mehr Ressourcen für Mitarbeiter.

Die ÖVP sprach von "billiger Polemik".

(MB)

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