26 Stunden auf Felsvorsprung
OÖ: Frau (57) gerettet!
(26.09.2023) Eine 57-jährige Welserin hat unglaubliche 26 Stunden auf einem Felsvorsprung ausgeharrt. Heute wurde sie gerettet., Bei einer Wandering bei Gmunden hat sich die Frau in schwierigem Gelände verirrt.
Verirrung und Wartezeit
Die Wanderin hat sich im Bereich des Spitzlsteins auf dem nicht markierten Daxnersteig verirrt und ist in ein unwegsames, steiles und felsiges Gelände geraten. In ihrer misslichen Lage konnte sie weder vorwärts noch rückwärts gehen und hat sich entschieden, auf einem Felsvorsprung zu warten. Ihr Handyakku war zu diesem Zeitpunkt bereits leer gewesen, was es ihr unmöglich gemacht hat, Hilfe zu rufen. Glücklicherweise hatte sie kurz vor ihrer Verirrung ein Foto der Landschaft an eine Arbeitskollegin gesendet.
Alarmierung und Rettungsaktion
Heute morgen haben ihre Kollegen ihr Fehlen bei der Arbeit bemerkt. Da sie von ihrer Wanderung gewusst hatten, haben sie sofort die Polizei alarmiert. Das zuvor gesendete Foto hat den Rettungskräften geholfen, das Suchgebiet einzugrenzen. Eine groß angelegte Suchaktion wurde gestartet, an der zwei Bergrettungsteams, Alpinpolizisten und Suchhunde beteiligt waren.
Entscheidende Wende
Die entscheidende Wende kam, als die verunglückte Wanderin den rettenden Polizeihubschrauber gehört hat und ihren roten Biwaksack ausbreitete, um besser sichtbar zu sein. Dieser Biwaksack hat ihr nicht nur geholfen, in der kalten Nacht warm zu bleiben, sondern diente auch als Signal für die Rettungskräfte. Die Frau wurde schließlich vom Polizeihubschrauber gefunden und sicher ins Tal gebracht. Trotz einiger Prellungen und Schürfwunden war sie wohlauf.
(MK)