2G Nachweis im Handel

Aggression steigt

(18.01.2022) Die Kontrolle des 2G-Nachweises im Handel führt zu vermehrten Aggressionen gegenüber den Beschäftigten, insbesondere im Großhandel und in Baumärkten, warnte heute Michael Huber, Geschäftsführer der Gewerkschaft GPA-djp im "Ö1-Mittagsjournal". Es sei zwar nur eine kleiner Teil der Kunden, viele Mitarbeiter - Huber verweist hier auch auf den hohen Frauenanteil in den Geschäften - hätten aber mittlerweile Angst in der Arbeit.

Kontrolle an der Kassa zu spät

Für ihn kommen die Kontrollen an den Kassen zu spät - diese hätten an den Eingängen von geschulten Sicherheitspersonal zu erfolgen. Die Kritik an der bestehenden Kontrollregelung durch die Wirtschaftskammer versteht der Gewerkschafter Huber, er wünscht sich mehr Unterstützung von der Bundesregierung. Hier seien Förderungen, aber auch die Exekutive gefragt.

Beschimpfungen können angezeigt werden

Vom stellvertretenden Direktor des Bundeskriminalamts Manuel Scherscher hieß es dazu: "Wir stehen hier als Polizei an der Seite des Personals in den Geschäften und schreiten auch konsequent ein, wenn wir gerufen werden. Auch Beschimpfungen und Beleidigungen können zu Anzeigen führen."

Heimlich filmen ist verboten

Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will meinte heute zu den Auswüchsen: "Mittlerweile werden Aufklärungsgespräche heimlich per Smartphone gefilmt und auf Plattformen wie YouTube, TikTok, oder Facebook hochgeladen. Natürlich ohne Einwilligung der betroffenen Beschäftigten, die nur den gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen." Der Handelsverband erinnert daran, dass das Recht am eigenen Bild ein Persönlichkeitsrecht sei. Jeder Missbrauch könne zivil- und strafrechtliche Konsequenzen haben.

(fd/apa)

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