4.483 Todesfälle vermieden
Seit Februar - dank Impfung
(29.10.2021) Die Impfung gegen das Coronavirus schützt weitgehend vor schweren Verläufen, Krankenhausaufenthalten, Intensivbehandlungen und einem tödlichen Verlauf. Seit Februar bis inklusive 24. Oktober konnten dadurch 4.483 Todesfälle, 13.606 Spitalsaufenhalte und 3.708 Aufenthalte auf Intensivstationen vermieden werden, rechnete die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) vor. Impfdurchbrüche sind selten und betreffen fünf Personen je 1.000 Geimpfte, so die AGES.
Nach den neuesten Daten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit wurden bisher von 5.359.599 Personen ab zwölf Jahren mit vollständiger Impfung bei 28.316 ein Impfdurchbruch mit Covid-19-Symptomen gemeldet. Ein Impfdurchbruch liegt dann vor, wenn eine vollständig geimpfte Person an Covid-19 erkrankt. Das bedeutet, dass seit Anfang Februar in Österreich bei insgesamt 231.347 laborbestätigten Fällen von SARS-CoV-2-Infektionen mit klinischer Symptomatik unter Personen im Alter ab zwölf Jahren 28.316 Fälle vollständig geimpft waren, das sind 12,24 Prozent.
Diese Zahl wird sich auch weiter erhöhen, denn wenn der Anteil der Geimpften in der Population steigt, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass unter den Personen, die sich mit SARS-CoV-2 infizieren bzw. daran erkranken, Geimpfte sind. So traten innerhalb der vergangenen vier Kalenderwochen unter den 37.821 symptomatischen laborbestätigten SARS-CoV-2-Infektionsfällen 13.956 Fälle (36,9 Prozent) auf, die vollständig geimpft waren. Die AGES betonte, dass die Wirksamkeit der Vakzine sehr gut sei, aber nicht 100 Prozent betrage.
Coronainfektionen betreffen immer öfter jüngere Menschen. Während sich am Anfang der Pandemie eher die Älteren mit SARS-CoV2 ansteckten, sind es jetzt vor allem die Sechs- bis 14-Jährigen, für die zum Teil noch kein Impfstoff freigegeben ist. Laut AGES waren in dieser Altersgruppe in der vergangenen Kalenderwoche (18. bis 24. Oktober) 4.257 Personen bzw. 17,7 Prozent von einer Infektion betroffen. Hier liegt die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern sogar bei 556,9. Zählt man die Unter-Sechsjährigen hinzu, erhöht sich diese Zahl um 547 Personen bzw. 2,3 Prozent.
(mt/apa)