50 misshandelte Hunde: Prozess
Für Kämpfe in Zwingern
(29.01.2024) Er soll 50 Hunde unter unvorstellbar grausamen Methoden gehalten und scharf gemacht haben und dafür steht heute ein 45-Jähriger in Linz vor Gericht. Der Fall ist letzten September aufgeflogen und hat österreichweit für Entsetzen gesorgt. Im stockfinsteren Keller seines Hauses soll der Angeklagte die Hunde in kleinen, völlig verdreckten Zwingern gehalten haben.
Die Tiere haben dort Hunger und Durst leiden müssen und sollen für Hundekämpfe eingesetzt worden sein. Johanna Stadler und ihr Team von der “Pfotenhilfe“ sind bei der Rettung der Hunde dabei gewesen. Sie sagt im kronehit-Interview:
"Nie zuvor hat mich ein Fall dermaßen mitgenommen, wie dieser. Ich und mein Team haben wirklich lange psychisch damit zu kämpfen gehabt, weil dieser Fall so unfassbar grausam ist. Einige der Hunde sind bereits tot gewesen, es hat in diesem Keller so einen starken Verwesungs- und Kotgeruch gehabt, das kann man sich gar nicht vorstellen."
Der Mann ist zudem wegen Drogendelikten und Wiederbetätigung angeklagt, ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.
(mc)