7 Shopping-Storys: Die schrägsten Kunden
(25.08.2016) Wenn du schon mal im Verkauf gearbeitet hast, dann weißt du, wovon diese sieben Damen sprechen. Verkäuferinnen haben schon so Einiges zu ertragen. Eigentlich sieht das alles ja immer so einfach aus. Ein paar Shirts zusammenlegen, die Kassa bedienen und ein bisschen in der Kabine stehen und lächeln. Ja, das Bild haben wohl die meisten. Aber jetzt packen Verkäuferinnen aus, was sie tagtäglich wirklich erleben und ertragen müssen.
Scrolle gleich mal weiter hinunter für die erste Story.
(Namen von der Redaktion geändert)
Story 7: Die Kabine
„Eigentlich sind Kabinen ja da, um sich ansehen zu können, ob das Teil an einem selbst genau so toll aussieht wie auf der Stange! Aber leider verstehen einige die Funktion der Kabine einfach nicht. Das Schlimmste, was ich in einer Kabine aufgefunden habe, war ein blutverschmiertes Shirt. Da hat wohl eine Dame überraschenden Besuch bekommen. Es war echt mega ekelhaft. Normal müssen wir kaputte Ware vorher ins Büro bringen, dass sie abgeschrieben werden kann, aber dieses Teil wanderte einfach nur in den Mist. Dem Geruch nach zu urteilen war es nicht nur Blut auf dem Shirt.“ Sandra, 24
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Story 6: Die Kassa
„Ich habe da mal so einen ganz schlimmen Fall gehabt. Es war ein Einkaufssamstag und die Hölle war los. Dann ist plötzlich eine Dame zu mir an die Kassa gekommen mit ihrem Kind an der Hand und hat gemeint: ‘Kind, bitte lern was Gscheid’s, sonst endest auch wie die Idioten da und kannst nicht amal eine Kassa bedienen!‘ Normalerweise lasse ich mich auf so etwas nicht ein, aber das hat echt meinen letzten Geduldsfaden zum reißen gebracht. Nachdem ich die Dame dann darauf angesprochen habe, ob sowas denn nötig wäre und ob sie meinen Bildungsweg kennt, hat sie ihr Sackerl genommen, sich umgedreht und ein leises ‚du Volltrampel‘ von sich gegeben. Leider ist das kein Einzelfall!“ Sabine, 30
Story 5: Der Rucksack
„Unsere Kunden sind meistens so im Einkaufswahn, dass sie schon mal ihre Sackerln, Taschen oder Rucksäcke stehen lassen. Ich habe auch schon mal einen Rucksack gefunden. Ich habe dann einen Kollegen gebeten, dass er über die Lautsprecher durchsagt, dass ein Rucksack gefunden wurde und dieser bei der Kassa abzuholen ist. Leider hat sich darauf niemand gemeldet. Wir haben dann entschieden, dass wir im Rucksack im vordersten Fach, nachsehen, ob eventuell ein Ausweis zu finden ist, damit wir den Namen durchgeben können. Wir sind tatsächlich fündig geworden. Aber es war kein Ausweis.
Es war ein kleines Plastiktütchen mit sehr viel Gras drinnen. Wir haben uns mal angeschaut und dann den Rucksack wieder zugemacht und hinter die Kassa gestellt. 10 Minuten später hat mich ein junger Mann nach einem Rucksack gefragt. Nachdem er mir beschrieben hat, wie er aussieht und gemeint hat, dass seine ganzen Biologie Sachen drinnen sind, war mir klar: Das kann nur seiner sein! Ich hab ihn dann gebeten, dass er auf seine Sachen und vor allem den Inhalt besser aufpassen soll. Hochrot hat er dann das Geschäft verlassen.“ Alexandra, 34
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Story 4: Der Last-Minute-Shopper
„Ich denke, dass mir so ziemlich jeder, der im Verkauf arbeitet, jetzt zustimmen wird. Nichts ist schöner, wenn nach einem 12 Stunden Tag im Geschäft die Rollläden hinuntergelassen werden. Dann gibt es aber immer wieder diese Kunden, die meinen, dass sie noch schnell etwas holen müssen. Die meisten verstehen es ja zum Glück, wenn man sie höflich bittet am nächsten Tag zu kommen. Aber ich hatte auch schon andere Fälle. Da kam mal eine nicht so freundliche Dame und meinte, sie muss sich jetzt noch unten durchschummeln. Ich habe sie dann gebeten das Geschäft zu verlassen, da wir schon geschlossen haben. Plötzlich kommt die Frau auf mich zu und schmeißt mir das eben ergatterte Shirt mitten ins Gesicht und sagt: ‚Wennst meinst, dass'd auf mein Geld verzichten kannst, dann bitte! Da hast den Scheiß!‘ Sie hat dann prompt das Geschäft verlassen. Ich war komplett sprachlos und bin kurz wie angewurzelt stehen geblieben.“ Nathalia, 27
Story 3: Der Diebstahl
„Man rechnet in einem großen Geschäft natürlich immer mit einem Diebstahl und auch, dass man nicht jeden stellen kann. Trotzdem sind wir auch darauf geschult, immer die Augen offen zu halten.
Ich habe gerade die Ware nachgeschlichtet und im Augenwinkel habe ich einen Mann beobachtet, der sich schon sehr auffällig verhalten hat. Irgendwann ist er ohne etwas in der Hand zu haben in die Kabine verschwunden. Mir ist das schon total seltsam vorgekommen und ich hab fast schon gerochen, dass es das jetzt nicht war. Natürlich bin ich vor der Kabine stehen geblieben und habe weiterhin die Ware geschlichtet. Nach einiger Zeit ist er dann mit einem vollgestopften Sackerl raus gekommen. Ich habe ihn dann schon richtig auffällig angestarrt, das hat ihn aber nicht beeindruckt. Auf einmal schaut er mich an und steckt eine Packung Socken in das volle Sackerl, dreht sich um und geht die Rolltreppe hinunter. Wie von einer Biene gestochen bin ich ihm nachgelaufen und konnte ihn noch vorm Ausgang stellen. Meine ersten Bitten, dass ich einen kurzen Blick in das Sackerl werfen darf, hat er ignoriert. Erst beim dritten ‚Entschuldigen Sie!‘ hat er mir seine Aufmerksamkeit geschenkt. Er hat genau gewusst, dass ich ihn ertappt habe. Als ich ihn darauf aufmerksam gemacht habe, dass er wohl vergessen hat zu zahlen, hat er mir das Sackerl mit aller Kraft zugeschossen und ist davon gelaufen! Im Sackerl war Ware im Wert von 200€. Glück im Unglück.“ Nadja, 24
Das war noch nicht alles - Scrolle weiter!
Story 2: Der Angriff
„Ich hatte gerade Kabinen-Dienst und es war echt die Hölle los. Die Damen, die sich angestellt haben, waren echt schon sehr ungut und ungeduldig. Irgendwann habe ich dann nur ein lautes Schreien vernommen und wusste nicht so genau, woher das gekommen ist. Bis ich nach hinten gesehen habe. Da haben sich zwei Frauen angeschrien und der einen ist schon Blut hinunter gelaufen. Ich war total schockiert und bin zu ihnen gelaufen, um sie zu beruhigen. Nachdem ich die zwei Streithähne auseinander bringen konnte, ist schon die Polizei einmarschiert. Der Mann der Blutenden hat die Polizei gerufen, während sich die Frauen eine Schlacht geliefert haben. Eskaliert ist das Ganze, weil sich die blutende Frau vorgedrängt hat und der anderen vor der Nase die Kabine weggeschnappt hat. Dabei hat sie angeblich schelmisch gegrinst. Wie das alles dann tatsächlich ausgegangen ist, wurde uns nicht mehr mitgeteilt, das war dann ein Fall für die Polizei.“ Rebecca, 22
Die letzte Story ist vermutlich echt das Schlimmste, was passieren kann. Lies gleich unten weiter!
Story 1: Die Puppe
„Eigentlich will so ziemlich jeder Kunde immer das haben, was die Puppen anhaben. Somit ist das Meiste auch schnell ausverkauft. Eine Kundin ist in der Weihnachtszeit zu mir gekommen und hat mich gefragt, ob sie denn nicht den Pulli von der Puppe haben kann. Ich wusste, dass der Pullover bereits aus war, aber dass wir am nächsten Tag wieder Ware bekommen. Das habe ich der Kundin auch mitgeteilt und angeboten, wenn sie das möchte, dass ich ihr die richtige Größe dann auf die Seite legen kann. Das war der Dame nicht so ganz recht! Sie hat auf einmal komplett geschimpft, mich als inkompetent bezeichnet und sofort nach meiner Chefin verlangt, weil so etwas lässt sie sich bestimmt nicht bieten. Ich war total verdutzt und habe ihr dann gesagt, dass meine Chefin sicher das Gleiche sagen wird, weil wir diese Anordnung haben, die Puppen nicht auszuziehen! Ich habe dann meine Chefin geholt und ihr auf dem Weg zur Kundin noch erklärt, was passiert war. Sie ist dann zur Kundin, welche plötzlich so freundlich war und ihr Honig ums Maul geschmiert hat. Sie hat dann noch betont wie unfreundlich ich nicht war und dass ich sie total beschimpft habe, weil sie den Pullover von der Puppe wollte. Berieselt von der Kundin hat meine Chefin dann die Puppe tatsächlich ausgezogen und die „freundliche“ Dame hat sich ins Fäustchen gelacht.“ Nina, 21
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