70.000 ausländische Arbeiter

WKO fordert Maßnahmen

(23.12.2023) In Österreich fehlen die Arbeitskräfte. Deswegen fordert der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Harald Mahrer, die Regierung dazu auf, mehr gegen den Fachkräftemangel zu unternehmen. "Damit unser Land weiter so funktioniert, wie wir es gewohnt sind, brauchen wir 50.000 bis 70.000" Rot-Weiß-Rot-Karten, sagt Mahrer im Interview mit dem "Kurier". Derzeit erteilt die Regierung bis 2027 pro Jahr mindestens 15.000 Menschen aus dem Ausland die Arbeitserlaubnis

Immer mehr offene Stellen

"Wenn ich weiß, dass ich 200.000 offene Stellen habe und wegen der älter werdenden Gesellschaft in den nächsten 15 Jahren zusätzlich 300.000 Arbeitsplätze brauchen werde, dann kann ich das nicht ausblenden", kritisiert Mahrer. Es herrsche eine "tief sitzende Furcht vor Überfremdung in diesem Land", so der WKÖ-Präsident weiter. "Jetzt nimmt man ein Instrument wie die RWR-Karte und versieht sie mit der Zahl von 15.000, in der Hoffnung, dass niemand auszuckt."

Deutschland habe über Nacht das "Westbalkan-Kontingent verdreifacht, um diese Menschen ins Land zu holen", verweist Mahrer aufs Nachbarland. "Auch wir sollten diese Menschen einladen, Teil des Arbeitsmarkts zu werden", betont der WKÖ-Präsident. "Gleichzeitig müssen wir uns um jene bemühen, die mit ihren Familien nach Österreich kommen wollen, um hier zu arbeiten und zu leben und nicht die Hand aufzuhalten."

Forderung stoßt auf Kritik

Wenig können die Freiheitlichen mit der Forderung anfangen. "Die notwendigen Anforderungen der Rot-Weiß-Rot-Karte werden von der schwarz-grünen Regierung permanent weiter nach unten geschraubt und der Fachkräftemangel nimmt trotzdem nicht ab", meint FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch in einer Aussendung. Ebenso würden Erhöhungen der Rot-Weiß-Rot-Karten "Lohn- und Sozialdumping" fördern. Sie verweist auf österreichische Staatsbürger, die wegen ihres Alters gekündigt wurden und dringend eine Arbeitsstelle suchen.

(APA/DS)

3-fach Mutter stirbt bei Unfall

Kinder im Auto

Wieder Beben in Neapel!

Stärke 4,0

Gaza: Zu wenig Lebensmittel

Rationen halbiert

EU gibt Russland-Zinsen frei

Rund 1,5 Milliarden Euro

Frau ohne Führerschein: Unfall

Kinder im Auto

Bandengewalt: 2 Festnahmen

Bandenkrieg in Wien

Taifun "Gaemi": Immer mehr Tote

Horror auf den Philippinen

Banküberfall in Tirol

Täter flüchtig