Ärzte-Streik in Wien, Bgld & Ktn!

(14.12.2016) Heute wird’s ernst, die Ärzte streiken! Deshalb bleiben die Ordinationen den ganzen Tag über geschlossen und das ausgerechnet jetzt in der Grippe-Zeit. In Wien betrifft das sogar über 80 Prozent der Arztpraxen! Auch im Burgenland und in Kärnten wird gestreikt. Grund für den Protest: Die zu geringe Steigerung der Gesundheitsausgaben und die Förderung von Ärztezentren. Ärzte befürchten dadurch das Aus der Hausarztpraxen.

Kein Verständnis für den heutigen „Aktions-Tag“ hat SPÖ-Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser. Ein Streik sollte die letzte Maßnahme sein. Oberhauser fordert eine sachliche Diskussion. Deshalb wurde ein Brief an über 22.000 Ärzte verschickt, der die Missstände aufklären soll.

Im KRONEHIT-Interview sagt sie:
"Wir erklären, dass wir mit 4,6 Milliarden Euro mehr im Gesundheitssystem bis 2021 nicht sparen werden. Wir denken nicht daran, den Hausarzt abzuschaffen oder die freie Arztwahl, wo sich jeder aussuchen kann, welche Ordination er besuchen möchte. Das haben wir alles nicht vor und steht auch in dem Brief, um zu informieren, der mittlerweile schon bei den Ärzten angekommen sein sollte."

Doch wohin kannst du dich wenden, wenn du trotzdem medizinische Hilfe benötigst? Die Gebietskrankenkassen und der Ärztefunkdienst werden dafür sorgen, dass Patienten nicht zu Schaden kommen. In Wien haben die Gesundheitszentren länger geöffnet. Die allgemeinmedizinischen und internistischen Ambulanzen der vier Gesundheitszentren der WGKK haben von 7.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Auch das Hanusch-Krankenhaus ist verstärkt mit Personal besetzt. Im Burgenland wird der Ärztenotdienst für alle da sein. Und in Kärnten werden auch die Ambulanzen aufgestockt.

Zusammenfassend:

  • Ärztefunktdienst
  • Einrichtungen der Gebietskrankenkassen
  • BGLD: Ärzte-Notdienst
  • KTN: verstärkter Ambulanzen-Dienst
  • Wien: Hanusch-Krankenhaus

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