Airpower22 von 2. bis 3.9

Alles startbereit?

(31.08.2022) Regenwetter prägte am Mittwoch den Abschluss der Aufbauarbeiten für die zweitägige Flugshow Airpower22 (2. und 3. September) im obersteirischen Zeltweg, zu der bis zu 300.000 Zuschauer erwartet werden. Tiefhängende Wolken verhinderten zwar das für Mittwoch geplante Zeichnen von Schriften in der Luft, aber beim Einfliegen der Teilnehmer lief alles planmäßig, so Flight Director Oberstleutnant Thomas Ploder. Das Wetter dürfte am Freitag und Samstag stabil und sonnig sein.

Ein kurzfristig angekündigtes Highlight wird der Überflug zweier US-amerikanischer B-52-Bomber "Stratofortress" sein. "Wir wissen nicht, an welchem der beiden Tage und zu welcher Uhrzeit, das teilen uns die Amerikaner kurzfristig mit. Jedenfalls ist es eine Premiere bei einer Flugshow in Österreich", sagte Ploder. Der Überflug werde in Formation rund 300 Fuß (rund 100 Meter) über Grund erfolgen. Das "Vorbeischauen" der B-52 erfolge im Rahmen eines Übungsfluges. Woher sie kommen und wohin sie nach dem Besuch im Aichfeld fliegen, dürfe man nicht sagen, hieß es seitens des Bundesheeres auf APA-Anfrage. Eine weitere Premiere werde das Static Display eines Flugzeugs der Luftwaffe der Volksrepublik China sein: ein von vier Jetturbinen angetriebener strategischer Transporter des Typs Yian Y-20 - zu vergleichen am ehesten mit der amerikanischen C-17 Globemaster.

An Kunstflugteams kommen unter anderem die italienischen Frecce Tricolori und die Patrouille Suisse, die kroatischen Krila Oluja sowie fast die gesamte Flotte der Flying Bulls. Bei der Welturaufführung des Stücks für ein Orchester und über ein Dutzend Luftfahrzeuge "Vibes in the sky" kommen drei PC-6, ein Eurofighter, bis zu neun Alouette III-Helikopter sowie ein AW169 aus Italien zum Einsatz bzw. Lufttanz. Die AW169M ist der designierte Nachfolger der Alouette beim Bundesheer. Die Musik des Arrangeurs Tristan Schulze wurde im Studio eingespielt und wird am Fliegerhorst Hinterstoisser vom Band erklingen.

Ploder zufolge gibt es nicht weniger Teilnehmer aus Osteuropa, eventuell bedingt durch den Ukraine-Krieg. "Da erkennen wir keine Einschränkungen." Es werde zum Beispiel den Auftritt einer polnischen C-130 Hercules geben, und im Static Display auch einer Suchoi 17, einem polnischen Jagdbomber. "Allerdings gibt es immer weniger Typen wie etwa Suchois", sagte Ploder, der hier eine "Überraschung" ankündigte, aber nichts Näheres verraten wollte. Michael Hendel, Oberstleutnant und Leiter des Airpower-Projektbüros, verwies unter anderem auf die Technologieausstellung im Rahmen der Flugshow. Dabei sollen etwa alternative Treibstoffe und Antriebe präsentiert werden. Ein Showobjekt war bereits bei einem Hangar aufgestellt. Ein Gripen im Static Display mit der Aufschrift am Leitwerk "100 % Biofuel only".

Laut Hendel sei der Aufbau mit Mittwoch abgeschlossen, morgen erfolgt noch das Feintuning. Die Airpower22 ist ja als Event mit reduziertem CO2-Ausstoß konzipiert. Hendel sprach von einer Wertschöpfung von neun Mio. Euro vor allem aus der Region Murtal, inklusive der Nächtigungen der Besucher. Das bisherige Verwenden von Dieselaggregaten im Gelände habe man fast vermieden, es wurden feste Stromleitungen verlegt. Alle Zelte bei der Show würden von der Firma Trauner aus dem nahen Kobenz aufgestellt. Anstelle des langjährigen Bierlieferanten Gösser hat heuer die Brauerei Murau das Rennen gemacht. Und erstmalig seien regionale Catererfür die Verpflegung zuständig, etwa der Hubertushof und das Murtal Catering. Das Pfand für Getränkebecher beträgt zwei Euro, diese werden von einer lokalen Firma zur Verfügung gestellt und auch gereinigt, was das Müllaufkommen wesentlich reduzieren helfen soll.

(fd/apa)

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